Wie oft ist wohl der Satz „das hätte es unter Steve nicht gegeben“ schon gefallen, seit Tim Cook das Ruder bei Apple übernommen hat? Fakt ist aber, dass der amerikanische Technologiekonzern wirklich nicht mehr das ist, was er einmal war.
Seit Jahren fehlen echte Innovationen, mit denen Apple wie einst beim iPhone und in der Anfangszeit des iPad wieder einmal richtig abräumen könnte. Seit mehr als einem Jahr sind keine neuen MacBook-Pro-Modelle mehr veröffentlicht worden und auch der aktuell noch verkaufte Mac Pro bekommt schon Rente.
Dazu kommen immer wieder Bugs im Zusammenhang mit Software-Updates. So gaben viele Exemplare des iPad Pro 12.9 nach einem iOS-Update vor einigen Monaten ihren Geist auf und mussten ausgetauscht werden. Ich selbst habe nach einem Firmware-Update immer wieder Probleme mit Bildern auf iPhone und iPad. Erst jüngst – nach dem Update auf iOS 9.3.4 – trat der Fehler wieder auf. Details dazu gibt es in einem Bericht auf teltarif.de.
Wirklich gute Alternativen gibt es allerdings nicht. Auch bei Android gefällt mir die Medienverwaltung nicht, bei der grundsätzlich alle Dateien in allen Playern und Anzeigeprogrammen mitgenommen werden (es sei denn, man richtet für jeden unerwünschten Ordner eine leere Datei mit dem Namen .nomedia ein).
Bliebe Windows 10 Mobile, wo mir speziell dieser Punkt sogar ausgesprochen gut gefällt. Dafür krankt das System aber an fehlenden und schlechten Apps. Die Tatsache, dass Microsoft selbst seine Mobile-Sparte in den vergangenen Monaten personell massiv ausgedünnt hat, spricht ebenfalls nicht unbedingt für eine glanzvolle Zukunft der Plattform.