Es ist schon extrem beeindruckend, wenn man plötzlich Gebäude wie das Capitol oder das Weiße Haus sieht, die man eigentlich seit Jahrzehnten kennt, bislang aber nur aus dem Fernsehen. Ich habe mich heute früh direkt nach dem Frühstück mit der Metro auf den Weg nach Washington D.C. gemacht. Dabei fühlte ich mich zwischenzeitlich fast wie in Berlin, denn es gab über ein längeres Teilstück nur Schienenersatzverkehr.
Als es dann mit der Orange Line der Metro weitergehen sollte, erblickte ich schon das Capitol, so dass ich gar nicht mehr mit der Metro gefahren, sondern gleich zu Fuß weitergegangen bin. Allein das Capitol und sehe nähere Umgebung ist sehr sehenswert, aber da ich nur diesen einen Tag in der amerikanischen Hauptstadt hatte, musste ich natürlich weitergehen.
Vom Capitol aus bin ich weiter zu Fuß Richtung Weißes Haus gelaufen. Unterwegs gab es viel zu sehen. Man bräuchte eigentlich mehrere Tage, wenn nicht sogar eine ganze Woche nur für Washington D.C. So konnte ich mir nur einen kurzen Eindruck verschaffen. Immerhin war ich aber zu Fuß bis zum Pentagon unterwegs, was sich im Nachhinein als sehr sportlich herausgestellt hat, denn die Entfernung ist doch sehr groß. Auf dem Rückweg habe ich dann auch gerne die Metro genommen.
Am Weißen Haus hatte ich großes Glück. Ich war direkt am Gitter zum Präsidentenpark und konnte durch dieses Gitter hindurch auch sehr gut fotografieren. Kaum war ich fertig, hat die Polizei allerdings den Weg geräumt – warum, das hat sich uns Passanten nicht wirklich erschlossen. Aber immerhin: Meine Fotos waren im Kasten.
Beeindruckend fand ich auf dem Weg zwischen Capitol und Pentagon unter anderem auch das Washington Monument, das National World War II Memorial und das Lincoln Memorial. Es gäbe entlang des Weges allerdings auch eine ganze Reihe von Museen zu entdecken. Das ist bei einem Tagesbesuch allerdings praktisch unmöglich, wenn man alle sonstigen „wichtigen“ Sehenswürdigkeiten besuchen möchte.
Den Abend habe ich bei Olive Garden ausklingen lassen. Das ist eigentlich weltweit mein Lieblingsrestaurant – eine italienische Kette, die es fast überall in den USA gibt und deren Filialnetz mich auch hier im Nordosten des Landes nicht enttäuscht hat. Morgen geht es dann weiter nach Roanke.