Mail und Kalender: Ärger mit Standard-Apps unter Mac OS X

Ich finde es ja grundsätzlich gut, dass Apple bei Mac OS X Microsoft-Dienste wie Exchange ActiveSync direkt ins Betriebssystem integriert, während man bei Microsoft selbst für teures Geld in Outlook investieren muss. Allerdings sollten die Dienste dann auch zuverlässig funktionieren und genau das ist zumindest beim Kalender nicht der Fall. Sehr oft kommt es vor, dass eingetragene Termine serverseitig nicht übernommen werden.

Fantastical 2 (Foto: Flexibits, Screenshot: SmartPhoneFan.de)
Fantastical 2 (Foto: Flexibits, Screenshot: SmartPhoneFan.de)

Über die Probleme mit Mail unter Mac OS X hatte ich bereits berichtet. Hier läuft Exchange zuverlässig wieder ein VW, dafür werden E-Mails von IMAP4-Konten verschluckt. Unpraktisch, wenn man dienstlich einen IMAP4-Account hat und somit elektronische Post verlorengeht, die wichtig sein könnte.

In den vergangenen Wochen habe ich zwei alternative Anwendungen getestet. Beide lösen die Probleme mit den Standard-Apps. So setze ich für den E-Mail-Verkehr nun AirMail ein. Diese Anwendung läuft sowohl mit IMAP4 als auch mit Microsoft Exchange einwandfrei. Lediglich ab und zu klinkt sich die Exchange-Synchronisation aus. Dann hilft ein Reboot.

Für den Kalender habe ich Fantastical 2 in Betrieb. Diese Anwendung ist mit knapp 50 Euro kein brutales Schnäppchen. Dafür funktioniert sie zuverlässig und problemlos. Auch die iOS-Version hatte ich mir angesehen. Diese setzt allerdings auf die im Betriebssystem hinterlegten Kalender-Konten auf und bietet lediglich eine andere Darstellung (die ich am iPhone nicht einmal für gelungen halten). Die mobile App habe ich mangels Mehrwert direkt wieder deinstalliert, aber am Mac möchte ich das Programm nicht mehr missen.

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