Vor etwas mehr als einer Woche informierte mich ein Subunternehmer darüber, dass er im Auftrag der Deutschen Telekom den bei mir in Betrieb befindlichen GSM-Repeater austauschen will. Der Netzbetreiber bestehe auf die Installation eines neueren Modells. Heute wurde das Gerät installiert.
Der neue Repeater ist deutlich größer als das bisherige Modell. Die Sendeleistung ist etwas höher. Dafür wird nun aber nur noch das Telekom-Netz verstärkt, während das bisher genutzte Gerät inoffiziell auch für Vodafone, nicht aber für den von o2 genutzten EGSM-900-Bereich geeignet war.
Für mich ist der Austausch ein klarer Nachteil. An die Stelle eines kleinen und dezenten Kästchens ist nun ein vergleichsweise großes Gerät getreten, das noch dazu einen geringeren Funktionsumfang bietet als der bisherige Repeater.
Im Alltag nutze ich den GSM-Repeater schon seit Jahren nicht mehr, da ich von Telekom und Vodafone auch UMTS-Femtozellen besitze. Als aber vor einiger Zeit die Vodafone-Femtozelle ausgefallen war, war ich froh darüber, über den Repeater zumindest eine Basisversorgung im Büro zur Verfügung zu haben.
Nun muss ich bei einem neuerlichen Ausfall der Femtozelle um meine Erreichbarkeit auf meiner Geschäftsnummer im Büro bangen. Für das Telekom-Netz ist der Repeater indes gar nicht mehr erforderlich, wenn man einen Vertrag nutzt, der für Voice over LTE geeignet ist. Das 4G-Netz des Bonner Netzbetreibers ist – anders als das GSM-Netz – stark genug, um auch in meinem Büro eine ausreichende Funkversorgung zu gewährleisten.