Bis vor wenigen Tagen habe ich bei o2 einen Tarif genutzt, mit dem ich innerhalb der EU sowie in der Schweiz, in Norwegen und Island sowie in den USA und in Kanada für 49 Cent pro Verbindung telefonieren und monatlich 200 MB Datenvolumen in diesen Ländern nutzen konnte. Für Nordamerika war das ein sehr gutes Angebot, für Europa war der Tarif allerdings nicht mehr zeitgemäß.
Nun bin ich im aktuellen o2 Blue All-in XL Professional und ich denke, die Entscheidung war gut. Nach dem gestrigen Grenzübertritt nach Tschechien buchten sich das Apple iPhone 6 Plus und das Nokia 616 direkt beim tschechischen o2-Ableger ein. Dieser bot bislang auf der gesamten Reise nach Brünn guten Empfang.
Direkt hinter der Grenze hatte ich „nur“ UMTS zur Verfügung. Schon vor Karlsbad wechselte das iPhone 6 Plus ins LTE-Netz und ich kann mich seitdem nicht erinnern, dass ich einmal kein 4G-Signal zur Verfügung hatte. Zwei SMS nach dem ersten Kontakt mit dem tschechischen Netz informierten dann noch über die hierzulande geltenden Konditionen.
Ich habe schon einige Telefonate geführt, so dass der frühere Preis von 49 Cent pro Verbindung durchaus ins Geld gegangen wäre. Da sind mir die nun gültigen 0 Cent pro Anruf durchaus sympathischer. SMS kosten 7 Cent. Allerdings verschicke ich SMS in Zeiten von WhatsApp und Telegram ziemlich genau nie, so dass das für mich nicht relevant ist.
Für den Internet-Zugang habe ich nun 1 GB statt 200 MB im Ausland zur Verfügung. Bislang hatte ich am iPhone 6 Plus keinerlei Probleme. Das Surfen funktionierte stets flüssig und die Geschwindigkeit war in Ordnung. Speedtests verkneife ich mir, denn 1 GB ist sicher nicht schlecht, andererseits aber auch nicht dazu geeignet, umfangreich Dienste zu nutzen, die man eigentlich nicht wirklich braucht.
Hier im Hotel in Brünn habe ich mein Huawei E5776 mit Vodafone UltraCard in Betrieb, um so das MacBook Air und das iPhone 6 Plus mit dem Internet zu verbinden. Das spart Datenvolumen bei o2, das ich unterwegs gut gebrauchen kann. Ich denke, diese Lösung werde ich auch in der Zukunft nutzen, wenn ich im europäischen Ausland unterwegs bin. Da kann ich es durchaus verschmerzen, dass das Roaming in Nordamerika nun nicht mehr inklusive ist. Hier kommt dann eben meine ohnehin vorhandene Prepaidkarte von T-Mobile US zum Einsatz.