Nach reiflicher Überlegung habe ich mich Anfang dieser Woche entschieden, bei o2 meinen bislang genutzten Alttarif aufzugeben und stattdessen in die aktuelle Version des gleichen Preismodells, also des o2 Blue All-in Professional, zu wechseln.
Die Umstellung bringt viele Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. So habe ich in Deutschland neben der Allnet-Flat für Telefonate und SMS sowie einer bundesweiten Homezone nun monatlich 7,5 statt bisher 5 GB ungedrosseltes Datenvolumen zur Verfügung. Die Daten-Automatik, die in den aktuellen o2-Smartphone-Tarifen normalerweise automatisch geschaltet wird, konnte ich über die Kundenbetreuung dauerhaft deaktivieren lassen.
Spannend ist aber auch, dass ich nun im EU-Ausland und in der Schweiz, in Norwegen und Island ebenfalls eine Telefon-Flatrate für Gespräche innerhalb des Reiselandes und nach Deutschland zur Verfügung habe. Die bisherige einmalige Gebühr von 49 Cent pro Verbindung entfällt.
Noch interessanter ist aber, dass ich im Ausland nun jeden Monat 1 GB Datenvolumen inklusive habe. Bisher waren es nur 200 MB, die aus heutiger Sicht nun wirklich nicht mehr zeitgemäß sind. Ist das Highspeed-Volumen im Ausland aufgebraucht, was bei längeren Aufenthalten durchaus passieren kann, so lässt sich für 10 Euro ein weiteres Gigabyte nachbuchen.
Für diesen sehr guten Tarif innerhalb Europas gebe ich allerdings die Möglichkeit auf, auch in den USA und in Kanada für 49 Cent pro Verbindung zu telefonieren. Inklusiv-Datenvolumen in Nordamerika gibt es ebenfalls nicht mehr. Das ist schade, aber da ich auch bei Vodafone einen Tarif mit Inklusiv-Roaming in den USA und in Kanada habe, kann ich das verschmerzen.
Mein mit fünf SIM-Karten ausgestatteter o2-Vertrag wurde am 1. Oktober 1998 abgeschlossen. Das war der Tag des Netzstarts der damaligen VIAG Interkom. Seit Februar setze ich diesen Vertrag als private Erreichbarkeitsnummer ein. Das Datennetz ist zwar nicht ganz mit dem der Deutschen Telekom vergleichbar. Dafür bietet o2 das deutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis.