Schon seit fast 13 Jahren bin ich Blackberry-Nutzer und auch im Jahr 2016 kann ich mich von den Smartphones des kanadischen Herstellers nicht wirklich trennen. Für Produktivität sind mir Smartphones mit physischer Tastatur immer noch am liebsten, auch wenn ich in der Praxis mittlerweile auch auf Touchscreen-Keyboards halbwegs passabel schreiben kann, wenn das Smartphone groß genug ist.
So nutze ich als geschäftliches Hauptgerät mit meinem Vodafone-Vertrag nun das Blackberry Priv, das dank nativem Android-Betriebssystem auch App-technisch kein Nachteil darstellt. Das Gerät hat allerdings auch seine Schwächen, denn der Prozessor ist nicht gerade von der schnellen Truppe und der Akku könnte für Tage mit intensivem Einsatz ein bisschen mehr Kapazität haben.
Ich hatte anstelle des Blackberry Priv über ein Samsung Galaxy S7 edge nachgedacht. Das Tastatur Cover für dieses Gerät ist aber noch nicht lieferbar und für den Anschaffungspreis eines einzigen Samsung Galaxy S7 edge kann ich meinen Fuhrpark mit Blackberry-10-Geräten aufrüsten und zudem noch einen Kurzurlaub machen. Davon habe ich letzten Endes mehr.
Privates Hauptgerät mit o2-SIM bleibt mein Apple iPhone 6 Plus, da ich ganz einfach im Apple-Öko-System unterwegs bin und dieses auch nicht missen möchte. Als Zweitgerät, das ich anstelle des Blackberry Priv nach Feierabend bzw. am Wochenende einsetze, fungiert aber nun mein Blackberry Classic, das ich mit meiner SIM-Karte von 1&1 bestückt habe, so dass ich auch in der Freizeit ein Handy mit Vodafone-Netz am Mann habe.
Bereits vor einigen Wochen habe ich bei einem Blackberry Q10 für 94,95 Euro zugeschlagen. Wer ebenfalls Interesse hat: Das Angebot ist nach wie vor verfügbar. Vom regulären Kaufpreis in Höhe von 99,95 Euro kann man als Erstbesteller nochmals 5 Euro abziehen, wenn man sich (mit einer Wegwerf-E-Mail-Adresse) für einen Newsletter des Anbieters anmeldet.
Das Blackberry Q10 verwende ich mit einer UltraCard meines Vodafone-Vertrags. So kann ich die Allnet-Flat mit 20 GB Highspeed-Datenvolumen auch im Urlaub verwenden. Aktuell begleitet mich das Gerät auch auf dem DX-Camp auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg und ich muss ehrlich sagen: Das Q10 ist auch 2016 noch ein richtig tolles Smartphone.
In Kürze habe ich auch wieder ein Blackberry Passport und ein Blackberry Q5 am Start. Das Passport könnte dann im Alltag das Blackberry Classic beerben, das dann wiederum anstelle des Blackberry Q10 „Urlaubshandy“ wird. Das Q10 und das Q5 würde ich als Ersatz-Geräte behalten, zumal dieses Devices ja nicht mehr sehr lange neuwertig zu bekommen sind. Zudem kann ich hier Micro-SIM-Karten verwenden. So habe ich von Drei.at beispielsweise noch eine Karte in dieser Größe.
Für das Netz der Deutschen Telekom habe ich kein Smartphone mehr im Einsatz, zumal der Vertrag ohnehin im August ausläuft. Stattdessen verwende ich eine Telekom-Karte im Huawei E5372. Dieser mobile Hotspot hat sicher nicht den Akku mit der längsten Laufzeit. Dafür ist er extrem klein und handlich, so dass ich das Gerät auch neben iPhone und Blackberry mitnehmen kann.
Im Microsoft Lumia 950 Dual-SIM betreibe ich nun Prepaidkarten von simyo und simquadrat, hauptsächlich um die Windows-10-Mobile-Plattform weiter beobachten zu können. Leider hat es Microsoft nicht geschafft, App-Anbieter verstärkt für dieses Betriebssystem zu begeistern, so dass ich an die Zukunft von Windows 10 Mobile nicht mehr glaube. Sehr schade, denn die Software ist richtig gut.
Auch an die Zukunft von Blackberry 10 glaube ich nicht wirklich. Allerdings erwarte ich von diesen Geräten, die ich immer nur als zweites Device neben dem iPhone betreibe, nicht mehr die Verfügbarkeit aller Apps und Features. Aber als E-Mail- und Chat-Maschine sowie nicht zuletzt zum Bloggen ist das nach wie vor top – und besser, als jedes iPhone und jeder Androide.
Danke für den Q10 Tipp, hab ihn mir in’s Osternest gelegt.
Hat schon etwas von Nostalgie und vielleicht probiere ich mal Cynagenmod auf dem Teil.