Nach den beiden größeren Ausflügen gestern und vorgestern habe ich es heute etwas ruhiger angehen lassen. Ich bin aber zu einem Punkt auf dieser Insel gefahren, wo ich schon immer einmal hin wollte, was aber noch nie geklappt hat: das südwestliche Ende von Fuerteventura.
Ab Morro Jable fährt man über eine Sandstraße die etwa 20 Kilometer zum Leuchtturm, der sich am südlichsten Punkt der Kanareninsel befindet. Hier war ich 2009 und 2012 bereits. Bislang fehlten aber immer die letzten knapp neun Kilometer bis zum südwestlichen Ende.
Die Straße ist bis dorthin ausgebaut und im Herbst 2012 habe ich auch schon einmal den Versuch unternommen, hierhin zu fahren. Allerdings hatte die Sandstraße seinerzeit tiefe Löcher. Hier zu fahren war mir mit einem normalen PKW ohne Allradantrieb zu unsicher, so dass ich umgekehrt bin.
Heute waren die Voraussetzungen optimal. Die Straße war in einem sehr guten Zustand, so dass ich diesen für mich bislang weißen Flecken auf der Landkarte von Fuerteventura erschlossen habe. Man hat einen schönen Blick über die gesamte Küste vom Leuchtturm bis in den Raum Cofete. Allein diese Aussicht war es schon wert, die Strecke zu fahren.
Schade war es nur, dass über den Bergen Wolken aufgezogen sind. Aber ich will nicht meckern, denn ich hatte in dieser Woche auf Fuerteventura nun wirklich traumhaftes Wetter. Vergangenes Jahr sah es in dieser Jahreszeit auf den Kanaren ganz anders aus. Es war zwar etwas wärmer als in Deutschland, aber genauso regnerisch und stürmisch.
Heute Abend stand dann noch ein gemeinsames Abendessen mit Frank und Ingo von Hola FM auf dem Programm. Damit ist der vorletzte volle Tag auf Fuerteventura dann auch schon zu Ende. Bleibt zu hoffen, dass morgen das Wetter nochmals hält.