Tablets sind Geräte, die in meinem Leben nach wie vor nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Seit ich ein iPhone 6 Plus oder jetzt das iPhone 6s Plus besitze, brauche ich ein Tablet unterwegs nicht mehr und zuhause setze ich eigentlich lieber mein MacBook Air ein.
Dennoch habe ich mich in den vergangenen Wochen mit der Frage auseinandergesetzt, welches Gerät denn wohl das Tablet des Jahres sein kann. Für mich kam eigentlich nur das Microsoft Surface 3 LTE in Frage, das aktuell für 719 Euro direkt beim Hersteller erhältlich ist.
Während Apple sein iPad Pro mit iOS ausliefert und das Modell mit Mobilfunkschnittstelle gleich mal über 1200 Euro kostet, verfügt das Surface 3 LTE über Windows 10 und somit über ein Betriebssystem, das nicht nur für den Medien-Konsum geeignet ist, sondern mit dem man auch produktiv arbeiten kann.
Schade finde ich es in diesem Zusammenhang, dass das neuere Surface 4 Pro nicht ebenfalls mit LTE-Modem zu haben ist. Auf die Mobilfunkschnittstelle möchte ich nämlich nicht verzichten, denn Tethering ist eben doch nur eine Frickellösung, die nicht unbedingt für die fast ständige Nutzung taugt.
Ein Nachteil des Surface 3 LTE ist die wohl recht eingeschränkte Akku-Laufzeit, während ich es durchaus genieße, auf einem Übersee-Flug mit dem iPad mini 2 mein eigenes Video-Programm nutzen zu können. Daher habe ich selbst auch nicht zugeschlagen und mir das Windows-Tablet zugelegt.
Mit Spannung warte ich auf das Jahr 2016, denn im Prinzip müssen sich alle Hersteller etwas einfallen lassen. Während Smartphones weiterhin boomen, geht der Marktanteil von Tablets derzeit in den Keller. Um neue Kunden zu gewinnen, müssen die Hersteller Innovationen liefern. Dass das nach wie vor möglich ist, zeigen Blackberry und Microsoft im Smartphone-Bereich.