Anders als zuletzt geplant habe ich mich nun doch dazu entschlossen, mir ein Microsoft Lumia 950 Dual-SIM zuzulegen. Das Gerät hat mich am Montag erreicht und ich habe es sofort in Betrieb genommen. Einige Details zur Erstinbetriebnahme sind auch bei teltarif.de zu finden.
Neben der Tatsache, dass ich nun ein aktuelles Windows-Smartphone am Start habe, während mein bislang auf dieser Plattform genutztes Nokia Lumia 1020 halt doch allmählich in die Jahre kommt, hat mich vor allem die Dual-SIM-Funktion gereizt.
So habe ich nun meine SIM-Karten von Vodafone und simquadrat in einem Gerät vereint. Beim Vodafone-Anschluss handelt es sich um meinen geschäftlich genuztzten Mobilfunk-Vertrag, auf die simquadrat-Karte habe ich meine geschäftliche Festnetznummer umgeleitet, so dass diese mit bundes- und europaweiter Homezone ausgestattet ist.
Als privates Hautgerät fungiert nun wieder das Apple iPhone 6s Plus mit der Telekom-Karte, während sich im Blackberry Priv meine o2-SIM befindet. iPhone und Blackberry habe ich quasi immer dabei, das Lumia nur, wenn ich geschäftlich unterwegs bin.
Damit habe ich nun doch im Jahr 2015 ein neues Smartphone erworben – ein einziges, was wohl den Minusrekord seit mehr als fünf Jahren darstellt. Das ist es aus meiner Sicht aber auch wirklich wert, zumal ich mich im Gegenzug vom Apple iPhone 5c, vom Blackberry Passport und vom Sony Xperia Z3 Dual trenne.
Nun habe ich in drei Smartphones alle vier deutschen Mobilfunknetze mit dabei. Dazu verwende ich quasi ständig alle drei relevanten mobilen Betriebssysteme. Blackberry 10 ist aus meiner Sicht kein wirklich wichtiges System mehr. Ich habe aber immer noch das Blackberry Classic hier, um auch diese Plattform weiter beobachten zu können.
Für das Microsoft Lumia 950 Dual-SIM und gegen das Sony Xperia Z3 Dual als Zwei-Karten-Handy für Vodafone und simquadrat sprach, dass ich mit dem Blackberry Priv bereits ein Android-Device in Betrieb habe, auf das ich keinesfalls verzichten möchte. Ich lege aber Wert darauf, möglichst verschiedene Betriebssystem-Plattformen im Einsatz zu haben.
Es kommt dazu, dass das Sony Xperia Z3 Dual zwar einen sehr guten Mobilfunk-Empfänger besitzt, dafür aber keine gute Sprachqualität. Diese ist wiederum beim Lumia 950 Dual-SIM perfekt. Dazu hatte sich mein Haar bei Telefonaten immer wieder in der Hörmuschel-Öffnung des Xperia verhakt, was ich auch nur mäßig schön fand.
Was mich am Sony-Gerät ebenfalls immer gestört hat ist die Klappe, hinter der sich der microUSB-Anschluss und der Speicherkarten-Slot befindet. Das mag zum Werbegag eines wasserdichten Handys beitragen, ist aus meiner Sicht aber vor allem eine Sollbruchstelle.
Nachteil des Lumia ist wiederum der USB-C-Anschluss, der zum neuen Standard werden soll. In den kommenden Jahren der Übergangszeit bedeutet das für mich aber vor allem, dass ich unterwegs nun Ladekabel für drei Normen – microUSB, USB-C und Lightning – benötige. Komfortabel geht anders.