Vor geraumer Zeit hatte Spotify bei seiner Android-App die Möglichkeit eingerichtet, festzulegen, ob Datenmaterial wie offline bereitgestellte Musik auf dem internen Handy-Speicher oder auf einer im Gerät befindlichen Speicherkarte abgelegt werden soll. Diese Option besteht nicht mehr und im Internet finden sich sogar Anleitungen, wie man den Musik-Streamingdienst dennoch überreden kann, die Speicherkarte anstelle des Handy-Speichers zu verwenden.
Ich nutze ja nun auch schon wieder seit einigen Wochen mit dem Blackberry Priv ein Android-Gerät. In meinem Fall ist aber gar keine Konfiguration erforderlich. Spotify spielt automatisch die Speicherkarte voll und lässt den Geräte-Speicher in Ruhe. So sollte es eigentlich generell üblich sein – ist es aber nicht, wie das Beispiel der ebenfalls seit einigen Wochen verfügbaren Android-App von Apple Music zeigt, die wahrhaftig den internen Speicher nutzt, um lokale Daten abzulegen.
Bei Google Play Musik haben die Kunden nach wie vor die Möglichkeit, den Speicherort selbst festzulegen. Das wäre aus meiner Sicht auch die naheliegendste Lösung. Diese berücksichtigt allerdings nicht die Tatsache, dass nicht jeder User mit Ahnung gesegnet ist und manch ein Anwender hier sicher auch eine falsche Entscheidung treffen würde, wenn man ihm selbst die Auswahl überlässt.