Lange Zeit tat sich hinsichtlich des Netzausbaus bei Vodafone zumindest im östlichen Rhein-Main-Gebiet nichts mehr. Nun geht der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber offensichtlich wieder in die Offensive. Bereits vor zwei Wochen hatte ich in Gelnhausen den Eindruck, dass Vodafone am Netz arbeitet, was zwar zu temporären Problemen im UMTS-Netz, dafür aber auch zu einem besseren LTE-Signal führte.
Seit gestern wird nun der Norden von Biebergemünd mit LTE versorgt. Bislang stand hier nur UMTS zur Verfügung. Besonders stark ist das Signal im Ortsteil Wirtheim. Ausgiebige Tests in den kommenden Tagen werden zeigen, mit welchen Datenübertragungsgeschwindigkeiten die Kunden im neu mit 4G versorgen Bereich rechnen können und wo überall LTE zur Verfügung steht.
Der Biebergemünder Obergrund mit den Ortsteilen Bieber und Roßbach hat vom LTE-Ausbau allerdings nichts, da hier eine andere Basisstation die Versorgung übernimmt. Hier war der letzte Stand, dass eine Umrüstung der Anlage auf LTE an der Statik des mitgenutzten Mastes der Telekom-Tochter DFMG scheitert.
Eigentlich wäre der LTE-Ausbau für den Obergrund von Biebergemünd wichtiger als im nun versorgten Norden der Gemeinde. Stand in Wirtheim bislang immerhin UMTS-Performance zur Verfügung, so müssen die Kunden im Obergrund weiter mit GSM und EDGE arbeiten, was oft gleichbedeutend damit ist, dass der Datendurchsatz gegen Null geht.
Ich denke die Vodafoneschnuffis lesen mit und wollten es einfach hinter sich bringen…