Wie vor einigen Tagen berichtet, meinte mein vier Jahre altes MacBook Air, es sei eine gute Idee, den Akku tauschen zu lassen. Das habe ich heute bei einem zertifizierten Apple-Händler in Aschaffenburg machen lassen.
Angemeldet hatte ich mich bereits, so dass der Akku auch auf Lager war. Die Sache war innerhalb von weniger als einer halben Stunde erledigt und wenn der neue Akku nun genauso lange hält wie der bisherige, dann wird er unter Umständen sogar das „Lebensende“ des MacBook Air erleben.
Am Rande des Akku-Tauschs bekam ich nebenbei noch ein Verkaufsgespräch mit. Ein bisheriger Windows-Nutzer interessierte sich für einen Mac und fragte den Verkäufer nach der Kompatibilität zu verschiedenen Anwendungen und Diensten.
Etwas peinlich fand ich, dass dem Verkäufer offenbar der weltgrößte Musik-Streamingdienst Spotify unbekannt war. „Spoti… wie heißt das?“ Zudem empfahl er, im Mac AppStore nach der entsprechenden App zu schauen. Kein Wort dazu, dass sich natürlich auch Anwendungen installieren lassen, die nicht im Mac AppStore zu finden sind.
Zugegeben, man kann nicht jeden Dienst kennen. Wer aber als Fachverkäufer in einem Computergeschäft arbeitet, das auch HiFi-Zubehör anbietet, sollte von Spotify vielleicht doch zumindest einmal etwas gehört haben. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich als Kunde in Frage stellen, ob ich hier auch wirklich gut beraten werde.
Was kostet der Akkuwechsel?
169 Euro, bei Apple wären es 149 gewesen.
Bei den Hardwarepreisen von Apple lohnt das durchaus – vorausgesetzt das Gerät hält noch eine Weile durch.
Aktuell arbeitet das MacBook „gefühlt“ wie am ersten Tag.