Seit ziemlich genau vier Jahren besitze ich nun mein MacBook Air. Ich hatte es im Oktober 2011 gekauft und bin mit dem Gerät bis heute sehr zufrieden. Seit einigen Tagen erhalte ich allerdings den Hinweis, dass der Akku gewartet – also voraussichtlich ausgetauscht – werden muss.
Aktuell funktioniert der Akku noch, auch wenn es sich zum Teil etwas merkwürdig verhält. Das äußert sich unter anderem so, dass heute früh trotz fast noch vollem Akku die Energiespar-Funktionen griffen, die normalerweise dann automatisch aktiviert werden, wenn der Ladestand bei nur noch wenigen Prozent liegt.
Für den kommenden Samstag habe ich nun einen Termin zum Austausch des Akkus vereinbart. Das möchte ich in jedem Fall kurzfristig erledigt haben, zumal für mich in der kommenden Woche eine Dienstreise nach Berlin ansteht und die CES im Januar ja auch fast schon ihre Schatten vorauswirft
Auch wenn ich durch das plötzliche „Aus“ für den Akku etwas überrascht wurde, muss ich unter dem Strich sagen, dass die vier Jahre, die er nun durchgehalten hat, durchaus ordentlich sind. Früher genutzte Windows-Notebooks und deren Akkus gaben hier ein deutlich schlechteres Bild ab (wobei andere Hersteller sicher auch nachgebessert haben).
Abseits des Akku-Problems arbeitet mein MacBook Air aber „gefühlt“ noch wie am ersten Tag – und das, obwohl ich Mac OS X 10.11 (El Capitan) und – in der virtuellen Maschine – Windows 10 nutze. Das war bei früheren Laptops anderer Hersteller deutlich schlechter. Oft wurden diese schon nach zwei, drei Jahren sehr langsam.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich den Umstieg auf das Ökosystem von Apple nicht bereut habe. War für mich das iPhone seit 2007 sozusagen die „Einstiegsdroge“, so muss ich heute sagen, dass ich ohne weiteres auch mit anderen Smartphones arbeiten könnte. Einen PC, auf dem nur Windows läuft, möchte ich aber unter keinen Umständen haben.