Amazon Prime für Music-Flatrate-Test kurzzeitig reaktiviert

Seit geraumer Zeit bin ich kein Kunde von Amazon Prime mehr. Ich bestelle inzwischen deutlich weniger bei Amazon als früher. Grund ist vor allem, dass es mir ziemlich auf die Nerven geht, dass man sich nun um seine Rechnungen selbst kümmern muss.

Amazon Prime Music im Test
Amazon Prime Music im Test

Für bei Amazon bestellte Waren müssen diese aktiv ausgedruckt und/oder abgespeichert werden – daran muss man im hektischen Alltag aber erst einmal denken. Mir war es in jedem Fall lieber, die Rechnung gleich mitgeschickt zu bekommen. Eine elektronische Rechnung per E-Mail nach Vorbild von Telekom und Vodafone wäre für mich auch in Ordnung. Aber dass man jedesmal im Kundenkonto nachsehen, die Rechnung herunterladen muss etc., das ist wirklich suboptimal.

Noch schlechter ist der Service dann, wenn es um Waren von Dritt-Händlern geht, die Amazon zur Vermarktung ihrer Produkte nutzen. Vorbildliche Händer (wie der, bei den ich jetzt mein Case für das Blackberry Priv bestellt habe), schicken von sich aus eine Rechnung per E-Mail. Oft ist es mir aber auch schon passiert, dass ich erst auf aktive Nachfrage die Rechnung überhaupt erhalten habe und da sage ich ganz deutlich: Das nervt!

Dennoch habe ich heute kurzzeitig Amazon Prime wieder geschaltet, da ich mir Amazon Prime Music, das seit Ende vergangener Woche auch in Deutschland verfügbar ist, einmal ansehen wollte. Einen Testbericht dazu gibt es drüben bei teltarif.de.

Die Radiokanäle bei Amazon Prime Music gefallen mir sehr gut. Die Sparten-Auswahl finde ich sogar besser als bei Spotify. Dafür ist der Musik-Katalog aber insgesamt deutlich kleiner als beim schwedischen Mitbewerber. Ein echter Spotify-Ersatz ist Amazon Prime Music also keineswegs. Eine nette Hintergrund-Begleitung ist das Angebot aber allemal.

Nach Ende des Tests habe ich Amazon Prime wieder gekündigt. Die Jahresgebühr wird erstattet oder wurde erst gar nicht berechnet. Dabei muss ich Amazon zugute halten, dass der Kündigungsprozess sehr transparent ist und gut funktioniert. Absolut keine Tricks, um den Kunden in eine Abo-Falle oder ähnliches zu locken. So würde man sich das generell im Internet wünschen.

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