Blackberry-Smartphones sind eine feine Sache. Auch mehr als zwölf Jahre nach dem Kauf meines ersten Handys des kanadischen Herstellers möchte ich die Geräte nicht missen. Bei den Mitbewerbern fehlt mir vor allem die Hardware-Tastatur, wobei ich mittlerweile auch auf einem reinen Touchscreen-Phablet recht gut schreiben kann.
Was mir immer wieder negativ auffällt, ist jedoch die Desktop Software von Blackberry. Schon vor Jahren hatte mir diese ein Windows-System derart „verbogen“, dass ich dieses neu installieren musste. Kürzlich hatte ich Blackberry Link zu Testzwecken auf meinem MacBook Air installiert. Später hatte ich die Anwendung wieder entfernt – dachte ich zumindest.
Am vergangenen Samstag zeigte mir mein MacBook an, dass eine Blackberry-Helper-App wohl im Hintergrund werkelt und fleißig an Akku und CPU saugt. Eine Google-Suche später wusste ich, dass das ein bekanntes Problem ist. Mit Tricks ließ sich die Anwendung dann doch noch entfernen, aber es verbleiben immer noch Blackberry-Dateien in der Libary des Rechners zurück, von denen ich nicht so recht weiß, was diese da eigentlich machen.
Ich hatte testweise auch diese Dateien manuell entfernt – mit dem Erfolg, dass das Betriebssystem nicht mehr richtig funktionierte. Das ist am Mac kein Problem: Time-Machine-Backup wieder eingespielt und alles lief wieder tadellos. Dennoch ist gerade von einem Hersteller, der Business-Geräte herstellt, nicht akzeptabel, wenn derart fehlerhafte Programme verteilt werden.
Normalerweise nutze ich Blackberry Link am iMac. Dort wiederum besteht das Problem, dass der Login mit meiner Blackberry-ID nicht funktioniert (und meiner Ansicht nach nie funktioniert hat). Da fragt man sich wirklich, wer hier die Endkontrolle übernommen hat, falls es eine solche nach den zahlreichen Entlassungen bei Blackberry überhaupt noch gibt.
Schade.Das Passport war interessant…