Als Borussia Dortmund am Donnerstagabend in der Europa League spielte, hatte ich noch lange nicht Feierabend. Also wollte ich das Spiel im Büro auf Sport1.fm verfolgen. Als ich gegen 16.30 Uhr den Stream einschaltete, gab es allerdings jede Menge Ton-Aussetzer. Der Stream pufferte.
Nach einigen Minuten war Sport1.fm dann gar nicht mehr zu empfangen, da der Stream-Server offenbar neu gestartet wurde. In der Tat war der Empfang anschließend wieder in einwandfreier Qualität möglich. Solche Probleme können vorkommen. Selbst öffentlich-rechtliche Programme wie SWR3 hatten schon mal Ausfälle beim Livestream.
Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte: 24 Stunden später, bei der Berichterstattung v0n der 2. Fußball-Bundesliga und später auch beim Bundesliga-Spiel von 1899 Hoffenheim gegen den Hamburger SV, trat der gleiche Fehler wieder auf. Dieses Mal wurde der Server aber nicht neu gestartet, so dass die Störungen während des ganzen Abends auftraten.
Auch am Samstagmittag, während der Vorberichterstattung zur 2. Liga, gab es Aussetzer – nicht nur via Internet, sondern auch auf dem DAB+ Kanal von Radio Energy. Die Zuführung zu Energy erfolgt also offenbar über einen der regulären Streams von Sport1.fm.
Nun wurde der Server abermals neu gestartet. Nach etwa einer Minute Funkstille war der Empfang wieder einwandfrei. Da frage ich mich doch, wie es sein kann, dass ein doch nicht ganz so kleines Unternehmen wie Sport1 nicht in der Lage ist, für eine gewissen Quality of Service zu sorgen. Es ist ja nun kein Hexenwerk, einen Shoutcast- oder Icecast-Server zu betreiben bzw. einen entsprechenden Stream ins Netz zu stellen.