Im Januar 2014 habe ich mir in Las Vegas eine Pebble Smartwatch zugelegt. Ich habe die Uhr gekauft, lange bevor sie in Deutschland offiziell erhältlich war. Das Produkt ist genial, die verwendete Hardware allerdings weniger.
Nach rund einem Jahr gab nicht nur das mitgelieferte Armband seinen Geist auf. Auch das Display sorgte zusehends für Probleme. Ich kenne mittlerweile kaum einen Pebble-Besitzer, der den Ärger mit dem Display nicht hat. Das scheint ein echter Serienfehler zu sein.
Obwohl ich die Pebble in den USA gekauft hatte, konnte ich sie über den europäischen Support des Herstellers problemlos austauschen lassen. Anfang September gab auch die Austausch-Pebble den Geist auf. Immer häufiger setzt die Firmware aus, so dass diese neu aufgespielt werden muss. Auch der Display-Fehler tritt – allerdings erst seit Ende September – auf.
Da ich ohnehin gerade mit der deutschen PR-Agentur von Pebble zu tun hatte, schilderte ich das Problem mit dem Ergebnis, dass ich wohl in den nächsten Tagen meine Pebble 3.0 erhalte.
Am iPhone 6s Plus nutze ich mittlerweile ein Apple-Watch-Testgerät. Das macht durchaus Spaß, aber die Apple Watch bietet eben auch viele Features und Funktionen, die ich überhaupt nicht brauche. Ich käme niemals auf die Idee, meine E-Mails auf meiner Armbanduhr zu lesen oder auf den kompletten Kalender am Handgelenk zuzugreifen.
Für die iPhone-Nutzung werde ich wohl vorerst bei der Apple Watch bleiben. Ich freue mich aber darauf, am Blackberry und am Android-Smartphone mit der Pebble ebenfalls wieder eine Smartwatch am Start zu haben. Abzuwarten bleibt natürlich, wie lange das Gerät dieses Mal durchhält.