Eigentlich dachte ich, bei Spotify auf den Premium-Account verzichten zu können. Der Musik-Streaming-Anbieter versteht es aber durchaus gut, einem davon zu „überzeugen“, dass das Gratis-Angebot vielleicht doch nicht das richtige ist.
Gestört hat mich bei der Nutzung vor allem, dass die Werbung deutlich lauter als die Musik eingeblendet wird. So ist es beispielsweise unmöglich, die Playlisten bei der Arbeit nebenher laufen zu lassen.
Auch Spotify Connect, der Dienst, mit dem ich das Musik-Streaming auf mein WLAN-Radio oder mein Amazon Fire-TV legen kann, setzt Spotify Premium voraus. So habe ich die Option bei der Deutschen Telekom erneut gebucht, was zudem den Vorteil hat dass das für Musik-Streaming anfallende Datenvolumen nicht vom Inklusivvolumen meines Tarifs abgezogen wird.
Zwei Musik-Streaming-Flatrates sind mir zu teuer, auch wenn ich die Ausgaben bei der Telekom durch verbesserte Rahmenvertrags-Konditionen unter dem Strich wieder hereinhole, die ich seit einigen Tagen genieße. So habe ich Apple Music durch iTunes Match ersetzt.
Meine eigenen MP3-Files stehen demnach in der Apple-Cloud und auf allen verbundenen Geräten zur Verfügung. Das ganze kostet mich aber nur 24,99 Euro im Jahr statt 9,99 Euro im Monat. Das ist es mir wert.
Schade ist es um die Radiokanäle von Apple Music, wobei das Angebot bei Verwendung einer deutschen Apple-ID ohnehin enttäuschend ist. In den USA wurde das Angebot erneut ausgebaut, wie ich kürzlich auf meinem iPhone 5c festgestellt habe, auf dem ich mit meiner amerikanischen Apple-ID eingeloggt bin.
Wer einen preislich günstigen Musik-Streaming-Dienst sucht, wird seit einigen Tagen auch bei Aldi fündig. Ich habe mir Aldi Life Musik für teltarif einmal angesehen, wo es auch einen entsprechenden Testbericht gibt.