Seit einer Woche ist nun LTE auch in meiner Heimat verfügbar, nachdem die Deutsche Telekom die Umgebung schon vor geraumer Zeit mit 4G-Mobilfunk versorgt hatte. Ich habe jetzt also nicht nur zuhause endlich mobiles Breitband-Internet zur Verfügung. Auch die ganze Region ist sinnvoll versorgt worden.
Endlich ist man nicht mehr offline, sobald man das Haus verlässt und eben nicht direkt mit dem Auto in die „Zivilisation“ fährt. Man kann eben auch einmal etwas im Garten machen, spazierengehen, in den nächstliegenden Supermarkt oder in die Pizzeria vor Ort gehen, ohne auf das Internet verzichten zu müssen.
Die LTE-Versorgung hat aber noch einen ganz anderen Nebeneffekt: Vor einigen Jahren musste ich im Homeoffice zweimal für jeweils mehrere Stunden ohne DSL leben. Vor Jahren konnte man die Wartezeit noch – mehr schlecht als recht – mit EDGE überbrücken. Heute wäre das nicht mehr möglich. Dank LTE ist es nun aber kein Problem mehr, weiter zu arbeiten.
Da lobe ich mir auch Data-Comfort-L-Tarif der Telekom, der nicht nur zu fairen Preisen (29,95 Euro im Monat für jedermann, 24,95 Euro in Verbindung mit einem Telekom-Festnetzanschluss) monatlich 5 GB Highspeed-Traffic, sondern eben auch günstige Nachbuchoptionen bietet.
Die 250 MB, die Magenta-Mobil-Kunden mit SpeedOn für jeweils 4,95 Euro nachbuchen können, sind – sorry Telekom – pure Abzocke und eine absolute Unverschämtheit. Im Data Comfort L bekomme ich wiederum zum gleichen Preis ein weiteres Gigabyte. Zusätzlich gibt es die Option, für 14,95 Euro weitere 5 GB nachzubuchen. Das sind faire Konditionen.
Gäbe es diese Rahmenbedingungen auch in den Smartphone-Verträgen, dann würde ich auch die etwas höheren Preise bei Magenta Mobil akzeptieren. Wenn ich aber als Kunde den Eindruck gewinne, hier vor allem extrem unfair behandelt zu werden und maßlos überteuerte Preise zu zahlen, dann suche ich mir Alternativen. Diese sehen im konkreten Fall so aus, dass ich dank Dual-SIM-Handy eine o2-Karte mit der Telekom-Daten-SIM kombiniere.