Heute habe ich den neuen mobilen Internet-Zugang in meiner Heimat erstmals ernsthaft genutzt. Auf einem abendlichen Spaziergang habe ich getestet, wie die Performance des LTE-Zugangs der Deutschen Telekom in der Praxis aussieht. Dazu habe ich WhatsApp-Sprachnachrichten ausgetauscht, Webradio gehört, Google Maps genutzt und im Internet gesurft.
Erwartungsgemäß lief der Internet-Zugang einwandfrei und flüssiges Surfen war möglich. Das konnte EDGE, bis vor wenigen Tagen in Biebergemünd-Bieber die einzige mobile Netz-Zugangstechnologie, nicht leisten. Sprich: Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Man kann nun endlich auch einmal aus dem Haus gehen, ohne gleich offline zu sein.
Allerdings zeigte der mobile Test auch, dass der LTE-Zugang von den Kunden angenommen wird. Der nach Norden, Richtung Biebergemünd-Roßbach, zeigende Sektor, zeigte bereits deutliche Kapazitätsengpässe. Hier kam ich nur auf 6 bis 10 MBit/s im Downstream und zum Teil weniger als 1 MBit/s im Upstream. Der Versand von WhatsApp-Sprachnachrichten gestaltete sich sehr langwierig.
Hier in Bieber hatte ich wiederum sogar bis zu 56 MBit/s im Downstream und mehr als 10 MBit/s im Upstream zur Verfügung. Sprich: mobiles Surfen auf VDSL-Niveau. Schade nur, dass viele Kunden, die eine Prepaid- oder Discounter-Karte verwenden, vom mobilen Internet-Performance-Schub nichts mitbekommen, da die Telekom diese SIM-Karten nach wie vor nicht für LTE freischaltet.