Seit einigen Jahren nutze ich eine UMTS-Femtozelle der Deutschen Telekom, mit der ich wenigstens in den eigenen vier Wänden auch bislang schon mobiles Breitband-Internet einsetzen konnte. Wenn in wenigen Monaten die hiesige LTE-Basisstation ans Netz geht, wird die Femtozelle eigentlich nicht mehr benötigt, aber so weit ist es ja noch nicht.
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Probleme. Zwar signalisierte die über einen DSL-Anschluss angebundene Femtozelle einen einwandfreien Betrieb. Verbundene Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder mobile Hotspots buchten sich aber immer wieder aus der UMTS-Ministation aus. Nach einem Reset funktionierte das Gerät wieder, bis das Problem nach einer gewissen Zeit erneut auftrat.
Ein Telekom-Mitarbeiter äußerte einen Verdacht. Demnach werde die Uhrzeit der Femtozelle über einen empfangenen GSM-Sender in der Umgebung synchronisiert. Das müsse nicht zwingend eine Basisstation der Deutschen Telekom sein, sondern es handele sich um ein eher zufällig empfangenes Signal.
Sobald diese Zeit-Synchronisierung nicht mehr funktioniert, kann die Femtozelle kein „sauberes“ UMTS-Signal mehr liefern, wie es hieß. Offenbar lag ein solches Problem bei der von der Femtozelle empfangenen GSM-Basisstattion vor und dieser Fehler wurde nun behoben. Inzwischen läuft die Femtozelle nämlich schon seit mehr als einer Woche wieder ohne Fehler.
Die Femtozelle verbessert meine Indoor-Versorgung mit dem Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Sie hilft bei Tests, bei denen ich mobiles Breitband-Internet brauche und sie sorgte in der Vergangenheit auch dafür, dass ich zuhause Dienste nutzen konnte, für die UMTS oder LTE notwendig sind. Als Beispiel sei hier das Mobile-TV der Deutschen Telekom genannt, das erst seit dem vergangenen Jahr neben dem Mobilfunknetz zumindest teilweise auch über WLAN genutzt werden kann.