Seit heute wird die Apple Watch verkauft. De facto ist die Handy-Uhr nicht nur extrem teuer, sondern auch nur in homöopathischen Dosen zu bekommen. Immerhin: Die Kollegen von teltarif.de in Berlin hatten Glück und das bestellte Exemplar erhalten.
Ich selbst habe mich eigentlich gegen die Apple Watch entschieden, denn ich bin mit der Pebble Smartwatch, die ich seit mehr als einem Jahr nutze, hochzufrieden. Die Uhr werkelt am iPhone genauso wie am Androiden und mit Einschränkungen arbeitet die Uhr auch zusammen mit einem Blackberry.
Im Zuge der Markteinführung der Apple Watch könnte es der Pebble aber an den Kragen gehen – zumindest für Nutzer, die die Uhr – wie ich – vor allem in Verbindung mit den iPhone einsetzen. So hat Apple erstmals eine App für den AppStore abgelehnt, weil der Entwickler mit der Pebble-Unterstützung wirbt.
Ich stelle mir in diesem Zusammenhang natürlich die Frage, ob es sich um einen Einzelfall handelt und vor allem, was mit der offiziellen Pebble-Aanwendung im AppStore passiert, wenn diese aktualisiert werden muss – beispielsweise um Fehler zu beheben.
Zumindest wittere ich Ungemach und stelle mich geistig/moralisch schon einmal darauf ein, dass meine aktuell verwendete Smartwatch in einigen Monaten – beispielsweise nach Installation von iOS 9 – nicht mehr zusammen mit dem iPhone funktioniert.
Richtig war es in jedem Fall, die Pebble Time wieder abzubestellen, da es unsicher ist, ob ich die neue Uhr überhaupt so wie geplant einsetzen kann. Ich habe allerdings nach wie vor auch keine gesteigerte Lust an der Apple Watch, die nicht nur teuer ist, sondern auch noch jeden Tag aufgeladen werden muss.
Aktuell funktioniert meine Pebble Smartwatch zusammen mit meinem iPhone 6 Plus. Ich fürchte allerdings, dass hier spätestens in einigen Monaten Handlungsbedarf bestehen wird. Dann aber muss man sich gut überlegen, ob man dann doch zur Apple Watch greift oder sogar für weniger Geld beispielsweise ein Samsung Galaxy Note 4 kauft und dieses weiter zusammen mit der Pebble nutzt.