Amazon Prime: In eineinhalb Monaten ist Schluss

Vor einigen Jahren habe ich mich für Amazon Prime entschieden, da dieser Dienst für damals 29 Euro pro Jahr eine besonders schnelle Lieferung von bei Amazon bestellten Waren garantierte. Ich war mit dem Service immer sehr zufrieden, doch im vergangenen Jahr änderte sich die Situation.

Amazon Instant Video brauche ich nicht
Amazon Instant Video brauche ich nicht

Zu Amazon Prime gehört jetzt auch Instant Video, eine Filme- und Serien-Flatrate. Ohne dieses Zusatz-Feature gibt es Amazon Prime gar nicht mehr. Zugleich hat Amazon den Jahrespreis auf 49 Euro angehoben. Für Kunden, die die Filme-Flatrate nutzen, ist das ein faires Angebot. Ich wiederum kann mich nicht damit anfreunden.

Ich sehe Filme maximal in der Sommer- und Winterpause der Fußball-Bundesliga. Wenn ich in den vergangenen zwölf Monaten fünf Filme bei Amazon gesehen habe, dann ist es viel. Vermutlich waren es noch weniger Filme.

Vor einigen Tagen habe ich aber auch einmal nachgeschlagen, wann ich zuletzt etwas bei Amazon bestellt habe. Das war – und das hat mich selbst überrascht – vor einem Vierteljahr. Aus manchen Monaten mit fünf bis zehn Bestellungen ist also auch hier sehr wenig geworden.

Im vergangenen Jahr hatte mir Amazon den Prime-Account auf Kulanz nochmals für 29 Euro verlängert. Im Mai müsste ich nun den neuen Preis von 49 Euro zahlen. Das habe ich erfolgreich verhindert, indem ich den Dienst gekündigt habe.

Filme-Flatrates brauche ich nicht. Wenn ich wirklich einmal ein Amazon-Produkt unbedingt schon am nächsten Tag benötige, kann ich den Express-Zuschlag zahlen oder es auch einmal im stationären Handel versuchen. In der Regel reicht aber auch der Standard-Versand völlig aus.

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