Heute Abend habe ich mir die Zeit genommen, nochmals Tests mit Vodafone auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg vorzunehmen. Im Gegensatz zur Deutschen Telekom betreibt Vodafone vor Ort keine UMTS- oder LTE-Basisstation, so dass man immer auf vergleichsweise weit entfernte Sender angewiesen ist – mit allen Gleichkanalstörungen, die man sich auf diesem Weg zwangsläufig ebenfalls hereinholt.
Ich habe es geschafft – und zwar mit dem Blackberry Passport als mobilem Hotspot. Der Trick: 3G only auswählen, also auf das noch schwächere LTE-Signal verzichten, aber eben auch das automatische Umbuchen ins GSM-Netz verhindern. Das Blackberry Passport ermöglicht bei Verwendung meiner Vodafone-SIM die explizite Auswahl des UMTS-Netzes. Das Smartphone steht direkt an der Außenwand und so habe ich einen sehr guten Internet-Zugang am Start.
Immerhin zwischen 3 und 4 MBit/s im Downstream und 2 bis 3 MBit/s im Upstream habe ich so zur Verfügung. Die Ansprechzeiten liegen bei 30 bis 40 ms. Das sind zwar keine Traum-Werte. Der Internet-Zugang reicht aber für die mobile Nutzung völlig aus.
Ich konnte gerade problemlos YouTube-Videos, die ich mir noch ansehen möchte, herunterladen. Parallel habe ich das Samsung Galaxy S5 eines Hobbyfreundes auf Android 5.0 (Lollipop) akualisiert und auch dieses Posting geht über das Vodafone-Netz online.
Um Mitternacht endet der aktuelle Abrechnungszeitraum meines Red-20-Tarifs. Dabei habe ich noch 10 von 20 GB Highspeed-Volumen übrig. So kann ich die letzten Stunden des Tages für einige Downloads nutzen und weiß mir auch in Zukunft zu helfen, wenn ich meine Quasi-Flatrate für den mobilen Internet-Zugang hier beim DX-Camp nutzen möchte.