Beim Smartphone des Jahres haben sich drei Geräte in diesem Jahr ein echtes Rennen geliefert. Deutlich einfacher war es dagegen, das Tablet des Jahres zu küren, obwohl ich hier auch lange Zeit ein Gerät im Auge hatte, das dann schlussendlich doch nur zweiter Sieger war.
Auf der Consumer Electronics Show (CES) im Januar hatte Samsung das Galaxy Note Pro 12.2 vorgestellt. Das ist wirklich ein geniales Gerät für den Medienkonsum in den eigenen vier Wänden.
Es wirkt nicht größer oder schwerer als ein 10-Zoll-Tablet, bringt aber ein Mehr an Display. Dazu verfügt das Gerät über wirklich sinnvolle Anpassungen des Android-Betriebssystems, etwa die Möglichkeit, in mehreren nebeneinander liegenden Fenstern auf dem Display zu arbeiten.
Im Oktober stellte Apple dann seine neue iPad-Generation vor. Das iPad mini 3 ist eigentlich überhaupt nichts neues. Gegenüber dem Vorjahresmodell ist lediglich die Touch-ID hinzugekommen.
Wirklich innovativ ist dagegen das iPad Air 2. Staunte die Fachwelt schon im vergangenen Jahr, wie schlank und vor allem leicht ein 10-Zoll-Tablet sein kann, so ist die Neuauflage des Geräts noch einmal rund 50 Gramm leichter.
Dadurch dass iPad mini 2 und 3 etwas schwerer als das erste iPad mini sind und das iPad Air 2 leichter als das Vorjahres-Modlel geworden ist, wirkt das „neue Air“ für mich vom Gewicht her fast wie ein iPad mini. Sehr leicht und dennoch gut verarbeitet, so dass das Tablet auch dazu einlädt, es unterwegs mitzunehmen.
Touch-ID gibt es hier nun auch und für amerikanische und britische Kunden gibt es nun auch die Apple-SIM, die ich insofern kritisch sehe, als der Hersteller diese am liebsten bei künftigen Geräte-Generationen sogar fest verbauen würde.
Ich habe das iPad Air 2 als Testgerät von der Apple-Pressestelle hier. Würde ich mir noch einmal ein Tablet kaufen, so wäre es genau dieses Modell.
Privat im Einsatz habe ich das inzwischen etwas betagte und seit dem Update auf iOS 8 auch recht langsame iPad 3 sowie das im Frühjahr gekaufte iPad mini 2. In beiden Tablets werkelt je eine SIM-Karte von Vodafone.
Nachdem es mit dem iPhone 6 Plus nun ein Phablet mit iOS-Betriebssystem gibt, würde ich mir aber glaube ich kein neues iPad mehr zulegen. Das iPhone 6 Plus ist ein guter Kompromiss, der 500 bis 1.000 Euro für ein weiteres Gerät eigentlich überflüssig macht.