Wenn man auf Reisen ist, ist ein Navigationsgerät durchaus praktisch. Heutzutage reicht natürlich auch ein Smartphone mit entsprechender Software völlig aus. Ich spare mir beispielsweise seit Jahren die Buchung eines GPS-Empfängers für den Mietwagen – egal ob ich wie im Moment in den USA unterwegs bin oder ob ich wie an Ostern die Freizeit auf den Kanarischen Inseln verbringe.
Hier in den USA habe ich sehr gute Erfahrungen mit Here Drive+, der kostenlosen Onboard-Navi-Software auf den Nokia-Lumia-Smartphones, gemacht. Auf Teneriffa waren die Navigations-Anweisungen dagegen teilweise unklar oder sogar falsch, so dass ich auf Google Maps ausgewichen bin, das auch hier in den USA gute Dienste leisten würde, wenn ich nicht ohnehin das Nokia Lumia 1020 mit dabei hätte.
Ein völliges Desaster bei beiden Apps ist allerdings die Ansage fremdsprachiger Straßennamen. So werden die englischen Namen hier eingedeutscht, was sich nicht nur komisch anhört, sondern zudem für Verwirrung sorgt. Warum kapieren weder Google noch Here Maps, dass man Menü und Ansagen zwar deutschsprachig nutzen möchte, Bezeichnungen von Straßen aber natürlich in der Originalsprache erfolgen sollten?
Die einzige Alternative ist es derzeit wohl, die gesamte Software in englischer Sprache zu nutzen. Eine gute Freundin von mir nutzt unter anderem aus diesem Grund ihr gesamtes Handy seit Jahren in englischer Sprache. Das aber kann es ja eigentlich nicht sein.
Aktuell lebe ich mit den etwas merkwürdig klingenden Bezeichnungen bei den Ansagen. Wenn alle Stricke reißen, hilft ein Blick auf das Display weiter. Dennoch wäre es wünschenswert, dass die Programmierer ihre Apps entsprechend nachoptimieren würden, wobei es mir nicht bekannt ist, ob es sich hier vielleicht nur um ein Problem bei Google und Here Maps handelt, während TomTom, Navigon und andere das möglicherweise besser hinbekommen.