Vor einem Jahr, als das Samsung Galaxy Note 3 auf den Markt kam, war der Regio-Lock, den Samsung gerade neu eingeführt hatte, das große Thema. Auch die Verpackung meines Samsung Galaxy S5 begrüßte mich mit dem Aufkleber, der über genau dieses Feature informiert hatte.
Der Aufkleber besagt, dass das Smartphone nur mit einer SIM-Karte aus dem europäischen Wirtschaftsraum betrieben werden sollte. Möchte man doch eine andere Betreiberkarte einsetzen, so sei es erforderlich, zunächst mindestens fünf Minuten mit einer europäischen Karte in einem europäischen Land zu telefonieren.
Das Samsung Galaxy S5 erreichte mich nur wenige Tage vor meiner Abreise in die USA und ich bin alles andere als ein Vieltelefonierer. Gut, die fünf Minuten „Mindestgesprächszeit“ habe ich mit der o2-Karte locker überschritten. Dennoch war ich mir nicht sicher, ob ich das Smartphone hier in Florida wie geplant nutzen kann.
Reichen fünf Minuten wirklich aus oder ist das eher ein Richtwert? Erfolgt der Unlock unmittelbar oder mit zeitlicher Verzögerung? Auf den Punkt gebracht: Wird meine Prepaidkarte von AT&T wie geplant im Samsung Galaxy S5 funktionieren?
Ich habe noch während des Flugs die Karte eingesetzt und direkt nach der Landung das Handy eingeschaltet. Eine Fehlermeldung gab es nicht und nach wenigen Sekunden buchte sich das Handy ins UMTS-Netz von AT&T ein. Einzig der von Samsung vorkonfigurierte APN war eher historisch. Er stammte nämlich noch aus Cingular-Wireless-Zeiten. Also habe ich noch die Zugangsdaten geändert und seitdem bin ich online.
Danke für die interessanten Berichte. Freue mich auf mehr aus USA. 🙂