Seit dem 19. September sind die neuen iPhone-Modelle auf dem Markt. Dank der Apple-Pressestelle habe ich Testgeräte von iPhone 6 und iPhone 6 Plus hier. Auf teltarif.de gibt es inzwischen auch Testberichte zum neuen Apple-Phablet sowie zum neuen iPhone-Modell mit 4,7 Zoll großem Touchscreen.
Privat habe ich mir inzwischen ebenfalls das iPhone 6 Plus zugelegt. Während viele andere Smartphone-Nutzer das Gerät als zu groß empfinden, habe ich mich damit angefreundet, zumal ich froh bin, endlich ein iOS-Gerät zur Verfügung zu haben, das noch klein genug ist, um Telefon zu sein, aber groß genug ist, um vernünftig im Internet zu surfen oder Videos anzusehen. Auf das iPad mini (das ich ohnehin nur selten mitgenommen habe) kann man so weitgehend verzichten.
Auch die Akkulaufzeit des iPhone 6 Plus ist ein Traum. Selbst bei meinem Nutzungsverhalten bin ich bislang noch immer über den Tag gekommen. O.K., die nächste Messe kommt bestimmt und dann könnte es – ähnlich wie beim Samsung Galaxy Note 3 – eng werden. Das werden aber nur noch Ausnahmen sein, während es beim iPhone 5s die Regel ist, so dass das 5s ohne Zusatzakku eigentlich für lange Arbeitstage unterwegs nicht zu gebrauchen ist.
Über mich selbst lachen muss ich hin und wieder, wenn ich am unteren Display-Ende virtuelle Tasten betätige, die gar nicht da sind: Die von Android bekannten Steuerungstasten. Irgendwie kommt mir das iPhone 6 Plus ein bisschen vor wie das Samsung Galaxy Note, was aufgrund von Größe und Formfaktor kein Wunder ist.
Bei der nächsten Phablet-Generation sollte Apple dennoch weiter am Design feilen und versuchen, das Gerät ein bisschen kompakter hinzubekommen. Oberhalb des Displays verschenkt der Hersteller viel Platz und auch der Home-Button unterhalb des Touchscreens könnte etwas kleiner werden, so dass das Smartphone insgesamt kompakter wird, ohne auf den großen Bildschirm zu verzichten.
Das iPhone 6 (ohne Plus) stellt für mich dagegen nur einen geringen Mehrwert gegenüber dem iPhone 5s dar. Klar, das Display ist ein bisschen größer und dank der abgerundeten Ecken ist das neue Modell ein echter Handschmeichler. Das sind mir aber keine 700 bis 900 Euro wert. Spannend ist das Gerät natürlich für Besitzer älterer Apple-Smartphones, die nun unsteigen wollen – beispielsweise weil ohnehin eine Vertragsverlängerung ansteht.
Ich selbst nutze mein iPhone 6 Plus als privates Hauptgerät mit meiner Telekom-SIM-Karte, während ich das iPhone 5s verkaufe, da ich keine zwei iPhones benötige und das Gerät im Wert ja auch nicht unbedingt steigt, wenn es monatelang hier weitgehend ungenutzt liegt.
Für meinen geschäftlich verwendeten o2-Anschluss nutze ich das Nokia Lumia 1020. iPhone und Lumia sind demnach meine beiden Hauptgeräte, zumal iOS und Windows Phone auch die beiden Plattformen sind, die mir am besten zusagen.
Für Vodafone verwende ich weiterhin das Blackberry Q10, während ich für Base derzeit nur das Samsung Galaxy Express 2, ein vergleichsweise einfaches Android-Smartphone zur Verfügung habe, das aber immerhin LTE-Unterstützung mit sich bringt und mit Android 4.4.2 eine halbwegs aktuelle Firmware an Bord hat.
Allerdings lege ich mir für Base das Samsung Galaxy S5 zu, das mich in den nächsten Tagen erreichen sollte. So habe ich dann auch wieder ein höherwertiges Android-Gerät zum Testen zur Verfügung.
Bewusst habe ich mich für das Galaxy S5 entschieden und nicht für das in Kürze verfügbare Galaxy Note 4. Ein Phablet reicht mir und in dieser Geräteklasse habe ich ja nun das iPhone 6 Plus. Zudem wird das Samsung Galaxy Note 4 ganz sicher kein Schnäppchen werden, während das Galaxy S5 inzwischen zu fairen Preisen im Handel ist.
Eine Alternative wäre das Samsung Galaxy Alpha gewesen. Das ist aber ebenfalls deutlich teurer als das Galaxy S5, bietet aber abseits von LTE Cat. 6 keinerlei Vorteile.