Rdio ist auf dem deutschen Markt der Musik-Streaming-Flatrates schon länger unterwegs als der Marktführer Spotify. Ich hatte mir das Angebot seinerzeit auch einmal angesehen. So richtig gefallen hatte mir der Dienst aber nicht.
Dennoch habe ich Rdio nun wieder installiert, nachdem mich der Anbieter per E-Mail darüber informierte, dass der Dienst nun kostenlos genutzt werden kann. Wörtlich heißt es:
Wir haben grossartige Neuigkeiten: Rdio ist jetzt vollständig gratis, egal wo du Musik hören möchtest. Geniesse unzählige personalisierte und zusammengestellte Kanäle auf deinem Mobilgerät und höre was du willst — Alben, Wiedergabelisten, Kanäle und 30 Millionen Tracks — im Internet. Alles gratis.
Darüber hinaus haben wir eine Reihe an neuen Features, die das Abspielen deiner Favoriten und Entdecken neuer Musik noch einfacher gestalten und so viel Spass wie nie zuvor machen. Noch nie war es so aufregend, Musik zu geniessen. Einschalten.
Natürlich ist es nicht ganz so, wie in der E-Mail versprochen. Wie bei Spotify ist die Radio-Funktion gratis. Wer aber beispielsweise gezielt bestimmte Titel hören möchte, wird weiterhin zur Kasse gebeten (zumal Rdio ja irgendwie auch Geld verdienen muss).
Allerdings gibt es auch Kritik am neuen Rdio. So sagt Claus G. aus Berlin, der den Dienst schon seit langem abonniert hat, dass beispielsweise der nach eigenen Vorlieben des Nutzers automatisiert zusammengestellte Zufallsmix-Kanal weggefallen ist.
Das kann ich auf den ersten Blick bestätigen. Gerade der Wegfall dieses Features, das mir abseits von Rdio nur von Google Play Music All Inclusive bekannt ist, macht den Dienst aus meiner Sicht völlig uninteressant.