Heute musste ich wieder einmal erleben, was das Android-Ökosystem doch für ein unausgereifter und nicht durchdachter Schrott ist. Für eine längere Bahnfahrt wollte ich eine Playlist aus Google Play Music All Inclusive auf der Speicherkarte ablegen. Das war allerdings nicht möglich, da der Speicher angeblich entfernt wurde.
Die 64-GB-Karte befindet sich natürlich nach wie vor im Samsung Galaxy Note 3. Der Grund des Problems dürften die Restriktionen beim Speicherkarten-Zugriff unter Android 4.4.x (KitKat) sein. Unfassbar finde ich in diesem Zusammenhang, dass Google hier nicht einmal für seine eigenen Apps eine Lösung patrat hat.
Ja, man kann das jetzt auf mögliche Firmware-Anpassungen von Seiten Samsungs schieben. Man kann sogar argumentieren, die Nexus-Geräte hätten keinen Speicherkarten-Slot und Google würde dieses Feature daher nicht pflegen.
Umgekehrt sage ich mir aber: Wenn es schon Android-Geräte mit Speicherkarten-Slot gibt, dann hat dieser gefälligst auch sinnvoll zu funktionieren – und genau das tut er seit dem KitKat-Update generell nur noch sehr eingeschränkt.
Google Play Music All Inclusive überzeugt allerdings gerade auch durch unterbrechungsfreies Streaming. Schon früher hatte ich festgestellt, dass der Musik-Streaming-Dienst von Google ganz hervorragend zwischenspeichert und sich offenbar immer dann die nächsten Songs zieht, wenn das Smartphone gerade 3G- oder 4G-Coverage hat. Das klappte bei früheren Tests beispielsweise mit Spotify deutlich schlechter.