Die Olympischen Winterspiele vor vier Jahren hatten einen Vorteil für Zuschauer in Europa: Dank der Zeitverschiebung fanden alle wichtigen Entscheidungen zur abendlichen Hauptfernsehzeit statt.
Dieses Mal geht die Zeitverschiebung genau in die andere Richtung. Nach Mitteleuropäischer Zeit geht es immer am frühen Morgen los und pünktlich zum Feierabend der meisten Arbeitnehmer enden die Wettkämpfe.
Natürlich kann man seine Festplattenreceiver etc. programmieren und alles aufzeichnen, um die Übertragungen zeitversetzt am Abend zu verfolgen. Gerät jedoch der Zeitplan in Sotschi aus den Fugen, dann sieht man vielleicht auch bei den Aufzeichnungen nur noch halbe Sendungen. Das in analogen TV-Zeiten sehr nützliche VPS-Signal, das Videorecorder-Aufzeichnungen an die tatsächlichen Sendezeiten angepasst hatte, wurde ja im digitalen Zeitalter leider ersatzlos gestrichen.
Die Mediatheken von ARD und ZDF bieten aber umfangreiche Berichte auf Abruf an. Natürlich kann man sich diese auf dem Smartphone oder Tablet ansehen. Besser ist es zuhause natürlich, die Übertragungen auf den Fernseher zu holen.
Als Nutzer des Entertain-Pakets der Deutschen Telekom habe ich die ZDF-Mediathek direkt auf meinem Media-Receiver zur Verfügung. Die Alternative ist das Streaming aus dem Apps von ARD und ZDF heraus vom iPhone oder iPad zum Apple-TV oder direkt aus dem Chrome-Browser zum Chromecast. So lassen sich alle Sendungen auch auf dem Flachbildschirm verfolgen.
Das AirPlay-Streaming vom iPhone oder iPad zum Apple-TV bereitete mir noch vor einigen Monaten ziemliches Kopfzerbrechen. Ausgerechnet beim Einsatz von WLAN-Access-Points von Apple kam keine stabile Verbindung zustande. Mittlerweile funktioniert dies aber wieder sehr zuverlässig. Der Chromecast, den ich erst seit kurzem im Einsatz habe, läuft ebenfalls stabil.