Box.com gehört zu den Cloud-Diensten, die ich bislang ehrlich gesagt kaum beachtet habe. Den Account habe ich mir eigentlich nur zugelegt, da der Dienst bei Blackberry 10 ähnlich wie die Dropbox direkt im System verankert ist. Praktisch genutzt habe ich Box.com aber bisher nicht.
Nun habe ich die App auch einmal auf dem Apple iPhone 5s installiert und dafür – offenbar sogar dauerhaft – insgesamt 50 GB kostenlosen Speicherplatz erhalten. Das ist sehr spendabel, wie ich finde, und würde fast sogar meinen kompletten Bedarf an Online-Speicher decken.
Dennoch scheue ich etwas zurück. Bislang liegen meine Daten weitgehend in der Dropbox, wo ich einen Premium-Account betreibe. Das „Umschichten“ aller Dateien auf eine andere Plattform – und das auch noch über mehrere Rechner hinweg – würde Tage dauern.
Es kommt dazu, dass die Dropbox so etwas wie eine „Norm“ zum Austausch von Dateien ist. Das ist ähnlich wie WhatsApp bei den Smartphone-Messengern: Hat eigentlich jeder und alles andere ist nur Nische. So gesehen werde ich wohl trotz des üppigen Speicherplatzes bei Box.com erst einmal bei der Dropbox bleiben.
Darüber hinaus nutze ich auch noch SkyDrive – bald unter dem Namen OneDrive bekannt – von Microsoft. Hier landen beispielsweise Fotos, die ich mit dem Nokia Lumia 1020 aufzeichne, ganz automatisch. Das ist durchaus praktisch und man erspart sich den Einsatz eines Datenkabels (das am Mac auch nicht der Weisheit letzter Schluss wäre, da man nur mit iPhoto synchronisieren könnte – eine Anwendung, die ich nicht nutze).
Accounts habe ich darüber hinaus bei Google Drive und MyDrive. Insbesondere MyDrive brauche ich aber eigentlich gar nicht mehr. Google Drive dient noch dem Austausch von Dateien mit Leuten, die diesen Dienst ebenfalls verwenden.