Seit gut einer Woche bin ich nun mit dem Samsung Galaxy Note 3 unterwegs. Es fungiert als Hauptgerät neben dem Blackberry Q10. Mit dieser Kombination bin ich bislang sehr zufrieden, auch wenn mir als Betriebssystem iOS nach wie vor am besten gefällt.
Bei der parallelen Nutzung zweier Geräte bietet die Kombination Blackberry Q10 und Samsung Galaxy Note 3 aber durchaus Vorteile gegenüber dem iPhone 5s. So habe ich mit dem Blackberry Q10, das ich für meine Telekom-SIM nutze, ein Gerät mit Hardware-Tastatur zur Verfügung. Dieses Smartphone ist somit zum produktiven Arbeiten immer noch am besten geeignet.
Zum Surfen im Internet oder zum Betrachten von Fotos und Videos ist dagegen das große Display des Samsung Galaxy Note 3 optimal geeignet. Beide Smartphones bieten zudem wechselbare Akkus, was mir als Poweruser durchaus entgegenkommt.
Nach etwas mehr als einer Woche Nutzung muss ich allerdings sagen: Am Samsung Galaxy Note 3 brauche selbst ich eigentlich keinen zweiten Akku, um über den Tag zu kommen. Selbst an Tagen mit intensiver Nutzung wie am vergangenen Wochenende reicht die Kapazität locker aus. Stehe ich an solchen Tagen mit einem iPhone oder HTC One abends mit leerem oder nahezu leerem Akku dar, so hatte ich am Samsung Galaxy Note 3 noch mehr als 30 Prozent Restkapazität.
Ein großer Fortschritt gegenüber dem Samsung Galaxy Note 2 ist das absolut flüssig laufende Betriebssystem. Ich hoffe, daran wird sich auch nach künftigen Software-Updates nichts ändern. So wie es derzeit ist, macht das Gerät absolut Spaß. Die Entscheidung gegen das iPad mini und für das Samsung-Phablet war definitiv richtig.
Zwei kleine Dämpfer gab es allerdings in der ersten Woche der Nutzung. So musste ich das Smartphone anlässlich der Inbetriebnahme der Samsung Galaxy Gear komplett neu aufsetzen. Hintergrund war offenbar mein Versuch, Feedly parallel zur Samsung Galaxy Gear zu nutzen.
Sorry Samsung, so etwas darf nicht passieren. Zum einen kann ich nicht nachvollziehen, warum ich am Smartphone eine bestimmte App nicht nutzen kann, wenn das Gerät parallel mit einer Smartwatch verbunden ist. Zum anderen ist es nicht nachvollziehbar, warum sich die Firmware dann derart aufhängt, dass nur noch ein Werksreset weiterhilt.
Dann kam es zu den bereits beschriebenen Audio-Problemen bei der Wiedergabe von Internetradio-Stationen. Aktuell gibt es diese Probleme nicht mehr – unabhängig von der verwendeten App. Dennoch stelle ich mir natürlich die Frage nach der Ursache.
Positiv fiel mir dagegen auf, dass das Samsung Galaxy Note 3 nicht unvermittelt von mir vorgenommene Einstellungen ändert, wie ich es von anderen Android-Smartphones teilweise kenne. Womit ich mich allerdings auch in der aktuellen Version nicht anfreunden kann, ist die TouchWiz-Benutzeroberfläche. Hier leistet der Holo Launcher HD aber gute Dienste, der die Oberfläche so wie „echtes“ Android aussehen lässt.