Seit Freitag vergangener Woche bin ich nun mit den beiden iPhone-Modellen 5s und 5c unterwegs. Wie machen sich die beiden Geräte? Ansich unspektakulär. iOS7 kenne ich seit der ersten Beta-Version im Juni, der schnellere Prozessor im iPhone 5s macht sich noch nicht wirklich bemerkbar.
Die beiden neuen iPhones sind solide Weiterentwicklungen des iPhone 5, aber nichts wirklich neues und spektakuläres. Ein erhebendes Gefühl war es dann doch am Samstag vor einer Woche auf einer Autofahrt nach Butzbach in Mittelhessen, erstmals auch außerhalb einer Großstadt das LTE-Signet im iPhone-Display zu sehen.
Pünktlich zum vergangenen Wochenende kann ich LTE neben der Deutschen Telekom ja nun auch im o2-Netz nutzen. Das wertet die neuen iPhones noch einmal auf, auch wenn es für mich als Endverbraucher nicht nachvollziehbar ist, warum sich Apple als Hersteller anmaßt, den 4G-Standard für beliebige Netzbetreiber freizuschalten oder halt eben nicht.
Zur Akkulaufzeit kann ich noch nicht viel sagen. Das hängt damit zusammen, dass ich seit dem iPhone-Launch immer nur stundenweise außer Haus war. „Gefühlt“ hat sich hier aber gegenüber dem iPhone 5 zumindest nicht sehr viel geändert (sieht man einmal von einem Fingerabdrucksensor ab, den man nicht wirklich braucht).
Prozessor, Display, Kamera des iPhone 5 halte ich für nach wie vor ausreichend. Wer LTE in seinem Tarif nicht nutzen kann, muss keineswegs auf eines der beiden neuen Apple-Smartphones umsteigen. Für LTE-Nutzer ist die vollständige 4G-Unterstützung dagegen das Killerfeature von iPhone 5s und iPhone 5c. Schon allein dafür hat sich für mich der Umstieg gelohnt.
Wer noch mit einem iPhone 4S oder iPhone 4 unterwegs ist, sollte über einen Wechsel nachdenken. Bei den älteren Modellen dürfte der Akku allmählich schwächeln, der Prozessor ist aus heutiger Sicht nicht mehr ganz auf der Höhe und ein 3,5-Zoll-Display will man auch nicht mehr wirklich haben.
Mit dem Gesamtkonzept iPhone – iPad – Mac bin ich aber nach wie vor sehr zufrieden. Ich bin seit 2007 begeisterter iPhone-Nutzer. 2010 gesellte sich das iPad hinzu, 2011 der Mac. Das Öko-System von Apple ist absolut überzeugend und meiner Meinung nach bislang von keiner Konkurrenzplattform auch nur annähernd erreicht.