Kaum von der IFA zurück haben sich neuerliche Probleme in meinem Heimnetzwerk ergeben, nachdem ich ein seit eineinhalb Jahren bestehendes Problem noch kurz vor der Messe lösen konnte. Wie ich durch Zufall aus Online-Foren erfahren habe, waren nämlich meine Netzwerk-Switches die Ursache für die Bandbreiten-Management-Probleme in Verbindung mit IPTV.
Herkömmliche Netzwerk-Hubs nutzen wohl das Protokoll IGMPv2 (von dem ich in diesem Zusammenhang zum ersten Mal überhaupt gehört habe). Setzt man aber Switches ein, der IGMPv3 unterstützt, so klappt das Bandbreitenmanagement problemlos.
Ich habe zwei Netgear GS108E-100PES ProSafe Plus 8-Port GigaBit Switch bestellt, der IGMPv3 unterstützen soll. Kostenpunkt: zusammen rund 70 Euro. Und tatsächlich gibt es nun keine Probleme mehr bei der parallelen Nutzung von IPTV und WLAN-Internet.
Ich habe daraufhin nun auch wieder zwei FRITZ!Repeater als WLAN Access Points in Betrieb genommen. Diese AVM-Produkte liefern ein vergleichsweise starkes WLAN-Signal, was mir sehr entgegenkommt. Allerdings trat gestern Abend erstmals wieder das Problem auf, dass ich beim Versuch, mich per WLAN ins Heimnetz einzuwählen, an verschiedenen Geräten keine IP-Adresse zugewiesen bekam.
Nach einem Neustart eines der FRITZ!Repeater funktionierte es dann wieder. Allerdings fürchte ich, dass der Effekt nun wieder häufiger auftritt. Für diesen Fall müsste ich wohl wieder auf andere Access Points zurückgreifen. Die Idee, hierfür Geräte von Apple einzusetzen, habe ich wieder verworfen, da deren WLAN-Reichweite extrem begrenzt ist.