Heute geht mein Aufenthalt in den USA zu Ende. Dabei war ich für die reine Smartphone-Nutzung erstmals nicht mehr zwingend auf eine lokale Prepaidkarte angewiesen.
Seit einigen Wochen ist auf meinem o2-Anschluss die EU+ Travel Option aktiv. Diese gibt es in den aktuellen Geschäftskunden-Tarifen und kostet keine zusätzliche monatliche Grundgebühr.
200 MB Datenvolumen sind für einen ganzen Monat – zugegeben – nicht sehr viel. Für einen solchen Kurztrip hat das Volumen aber gut ausgereicht. Für Telefonate gilt der faire Preis von 49 Cent pro Verbindung und 1.000 SMS pro Monat sind auch noch mit dabei.
In der Regel war ich im Netz von AT&T eingebucht, wo auch die Performance des mobilen Internet-Zugangs sehr gut war. T-Mobile USA eignet sich im Blackberry Q10, meinem aktuellen o2-Smartphone, nicht, da die europäische Version des Telefons den von T-Mobile USA genutzten 1900-MHz-Bereich für UMTS nicht unterstützt.
Zum Vergleich: Bei der Deutschen Telekom müsste ich für die mobile Internet-Nutzung pro Tag 14,95 Euro zahlen und es wären jeweils nur 10 MB Volumen inklusive. Aus diesem Grund findet Internet auf meinem Telekom-Handy, dem Blackberry Z10, nur dann statt, wenn ein WLAN-Hotspot zur Verfügung steht.
Insgesamt gesehen bin ich dennoch froh, auch die T-Mobile-USA-Prepaidkarte (im HTC One XL) dabei zu haben. So konnte ich am MacBook richtig Gas geben. Mehr als 3 GB Volumen habe ich verbraucht. Das Hotel-WLAN wäre eine vergleichsweise teure Alternative gewesen: Stolze 14,95 Dollar pro Tag kostet der Zugang, auf den ich dann gerne verzichtet habe.