SmartPhoneFan.de auf der Blackberry Live in Orlando

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich im Flugzeug von Frankfurt am Main nach Orlando, Florida, um für teltarif.de von der diesjährigen Blackberry Live zu berichten. Veröffentlichen kann ich das Posting allerdings erst nach der Landung, denn dies ist nun schon mein dritter Lufthansa-Langstreckenflug in diesem Jahr, auf dem das WLAN-Internet nicht funktioniert.

Anfangs sah es gar nicht so schlecht aus. FlyNet, wie sich das Angebot nennt, wurde offiziell als verfügbar gemeldet. Später gab es einen Rückzieher: Das System sei zwar installiert und funktioniere auch, sei aber werksseitig deaktiviert worden. Dafür, dass es nur noch ganz wenige Überseeverbindungen von Lufthansa geben soll, die ohne FlyNet stattfinden (und auch das nur noch bis zur Umrüstung der letzten Maschinen im kommenden Jahr), ist meine Quote irgendwie sehr schlecht.

Die deutsche Blackberry-PR-Agentur stellte für das Event ein Blackberry Z10 mit einem sagenhaften 10-MB-Datenpaket für die Nutzung in den USA zur Verfügung. Das fand ich eher peinlich als nützlich. Ich habe das Testgerät unter diesen Umständen erst gar nicht mitgenommen.

Stattdessen begleitet mich das Blackberry Q10, mit dem ich auch diese Zeilen schreibe. Dank der aktuellen Geschäftskunden-Konditionen von o2 habe ich hier 200 MB Datenvolumen zur Verfügung. Das sollte für die effektiv drei Tage Aufenthalt ausreichen.

Die o2-Karte ist auch erste Wahl für Telefonate in die Heimat. Diese kosten eingehend wie ausgehend 49 Cent pro Verbindung. Weitere Kosten fallen nicht an – egal wie lange das Gespräch dauert. Auch 1.000 SMS vom europäischen Ausland, aus den USA und aus Kanada hat man zur Verfügung.

Zum Vergleich: Der von der Blackberry-Agentur bereitgestellten Vodafone-Karte lag ein Begleitschreiben bei, auf dem ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Buchung der 10-MB-Tarif keine Auswirkungen auf den Sprachtarif hat. Man möge „verantwortungsvoll“ mit der SIM umgehen.

Zugegeben: Vodafone hat keine besseren Roaming-Konditionen in den USA und bei der Telekom sieht es auch nicht besser aus. Allerdings verstehe ich nicht, warum Blackberry nicht mit o2 zusammengearbeitet hat oder eine amerikanische Prepaidkarte mitliefert.

Eine solche habe ich auch wieder im Gepäck. Dabei handelt es sich um meine bereits im Urlaub im März eingesetze Karte von T-Mobile USA. Diese befindet sich – wie im März – im HTC One XL. Hier habe ich eine Sprach- und SMS-Flatrate für die USA und 5 GB ungedrosseltes Datenvolumen zur Verfügung. Besser geht es nicht.

Auch das Samsung Galaxy Note 2 LTE mit meiner deutschen Telekom-Karte begleitet mich – allerdings vor allem zur Nutzung innerhalb von Deutschland – also auf der Anreise zum Frankfurter Flughafen und wieder zurück. In den USA ist das Gerät weitgehend offline.

Ebenfalls mit dabei habe ich mein Apple MacBook Air und das iPad mini – ersteres zum produktiven arbeiten, letzteres für die Unterhaltung während der Flüge. Nun muss es nur noch spannende Neuigkeiten auf der Blackberry Live geben. Dann ist die Woche gerettet.

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