Neben dem HTC One XL habe ich mich für das Nokia Lumia 920 als Reisebegleiter in die USA entschieden. Das hatte vor allem rein praktische Gründe. Das iPhone 5 ist mit seiner Nano-SIM-Technik unpraktisch. Beim Blackberry Z10 habe ich die Befürchtung, mir – ähnlich wie mit der SIM-Karte der Deutschen Telekom – wieder eine Visual Voicemail einzuhandeln, die sich später nicht mehr löschen lässt. Blackberry hat dieses Problem zwar erkannt und will dieses mit eiunem Software-Update lösen. Wann es diese Aktualisierung geben wird, ist aber noch nicht bekannt.
Das HTC Velocity 4G empfängt wohl nicht alle hier benötigten UMTS-Frequenzbereiche. Zudem verfügt es nur über Android 2.3 und das Gerät reagiert teilweise etwas lamgsam auf Eingaben. Dazu hatte es auf dem Mobile World Congress als Mobile Hotspot versagt. Das Problem wollte ich mir kein zweites Mal einhandeln.
Schon auf dem Weg vom Flughafen zu meinem ersten Reiseziel in Torrance, südlich von Los Angeles, zeigte sich, dass die Entscheidung für das Nokia Lumia 920 sehr gut war. Ich hatte im Vorfeld der Reise TomTom USA & Canada auf dem HTC One XL installiert und die Here Drive+ Beta Karten für Kalifornien, Arizona und Nevada auf das Nokia Lumia 920 geladen. Beide Smartphones können demnach auch als Navigationsgerät dienen.
Der Vorteil des Nokia-Modells ist der sehr gute und vor allem auch laute interne Lautsprecher. Ich muss das Gerät nicht an den Line-in des Autoradios anschließen, um die Navigationsanweisungen zu verstehen. Der interne Lautsprecher des Lumia reicht völlig aus. Auch wenn ich nebenbei Musik im Autoradio laufen habe, ist die Navigation noch sehr gut nutzbar. Dazu klappt die kostenlose Navi-Software sehr gut. Ich hatte Here Drive in Deutschland bislang nie genutzt, da ich zuhause ein fest installiertes Navigationsgerät im Auto habe. Unterwegs mit dem Mietwagen leistet das Windows Phone aber sehr gute Dienste.