Gestern war ich mit zwei Hobbyfreunden aus dem Radiobereich in Heilbronn verabredet. Da wir einige Dinge auch am Rechner erledigen wollten, hatte ich nicht nur iPhone 5 und HTC One XL, Blackberry Bold 9790 und Nokia Lumia 920 im Gepäck. Auch das MacBook Air und mein Mobile Hotspot, der Vodafone R210, begleiteten mich.
Für den Mobile Hotspot hatte ich SIM-Karten aus allen deutschen Netze mit dabei. Das war auch gut so. Am Tagungsort war nämlich – trotz städtischer Lage – mein Haupt-Datennetz Deutsche Telekom nur mit EDGE vertreten. Auch der Vodafone-Empfang war nicht überzeugend.
Die beiden kleineren Netze E-Plus und o2 boten dagegen guten UMTS/HSPA-Empfang. So wanderte eine o2-Karte in den Vodafone R210. Sie versorgte mein MacBook und zwei Windows-Notebooks mit dem Internet-Zugang. Vormittags war die Performance teilweise nicht so überzeugend. Die Performance war in etwa auf ISDN-Niveau.
Nachmittags änderte sich das Bild und wir erreichten immerhin rund 3,5 MBit/s im Downstream. Selbst für die Bundesliga über Sky Go reichte die Performance aus. das fand ich dann doch beachtlich. Mit E-Plus am Nokia Lumia 920 konnte ich recht flüssig Podcasts herunterladen. Auch hier war die Performance wirklich in Ordnung.
Beim späteren Abendessen in einem Restaurant in der Heilbronner Innenstadt änderte sich das Bild. Hier waren die E-Netze indoor nur mit GPRS bzw. EDGE vertreten und der Internet-Zugang war sehr langsam. Dafür war Vodafone mit guter HSPA-Performance verfügbar, so dass ich hier das HTC One XL als Hotspot verwendet habe.
Wieder einmal zeigte sich: Telefonieren kann man eigentlich in allen vier Netzen mittlerweile sehr gut – wenn man örtliche Besonderheiten (Netzausbau, Abschattungen, Funklöcher) einmal außen vor lässt. Für die Datennutzng kann man sich aber keinesfalls nur auf ein Netz verlassen. Man muss eigentlich SIM-Karten aus allen Netzen mitnehmen – und sei es nur als Prepaid-Karte mit kurzfristig aktivierbarer DayFlat.