Seit dem Frühjahr liegt nicht nur meine private, sondern auch meine geschäftliche Haupterreichbarkeitsnummer im Mobilfunknetz von o2. Im Laufe der Zeit hat sich dies als unpraktisch herausgestellt, so dass ich die Nummer nun wieder zurück zur Telekom portiere.
Das o2-Netz ist wirklich nicht schlecht und es gibt sogar Orte, wo es besser als das Telekom-Netz funktioniert. Die Regel ist aber, dass man mit der Telekom auch in großen Einkaufsmärkten noch Empfang hat, wo das o2-Netz schwächelt oder dass der mobile Internet-Zugang trotz größerer Menschenansammlungen noch funktioniert, mit o2 aber das World Wide Web zum World Wide Wait wird.
Ich habe auch die Nutzung von Vodafone und E-Plus in Betracht gezogen, bin aber zu der Erkenntnis gekommen: Telefonieren kann man mittlerweile in allen vier Netzen sehr gut (wobei E-Plus nicht in Frage kommt, da meine Heimat-BTS doch hin und wieder schlapp macht). Wenn es um den mobilen Internet-Zugang geht, gibt es aber zur Telekom derzeit keine Alternative.
Vodafone ist bei EDGE-Versorgung praktisch nicht nutzbar und hat auch über UMTS teilweise mit Kapazitätsengpässen zu kämpfen. E-Plus hat sein Netz in den vergangenen Monaten stark verbessert, kann aber mit den Wettbewerbern noch nicht mithalten. Dazu kommen die Probleme mit meiner Heimat-BTS.
Bleibt die Deutsche Telekom, von der ich ja auch Unterstützung in Form einer UMTS-Femtozelle und eines GSM-Indoor-Repeaters erhalte. Hier ist der mobile Internet-Zugang unter dem Strich derzeit besser als bei den Mitbewerbern. Da mich unterwegs mittlerweile der Internet-Zugang mehr als die Telefonie interessiert, bleibt da nur der Wechsel.
Dank eines Rahmenvertrags bekomme ich auch recht gute Konditionen. Nun hoffe ich, dass die Portierung in den nächsten Wochen klappt. Sämtliche kostenpflichtigen Mobilfunkverträge in den anderen Mobilfunknetzen werde ich sukzessive kündigen. Die grundgebührfreien Test- und Demokarten bleiben natürlich erhalten und so liegt auch meine private Handynummer weiter im o2-Netz.