Erinnern wir uns einige Wochen zurück: Sowohl im Juli in Paris, als auch im September in Amsterdam hatte ich das Problem, dass mein o2 Smartphone DayPack EU meinen Bedarf für den mobilen Internet-Zugang im Ausland nicht gedeckt hat. Die Option kostet regulär 1,95 Euro am Tag (in meinem Tarif o2 Blue L Professional sind jährlich 30 DayPacks inklusive) und bietet 25 MB ungedrosseltes Datenvolumen.
Gestern und heute hatte ich hier auf Fuerteventura dagegen keine Probleme. Es kam keine SMS von o2 mit dem Hinweis an, mein Datenvolumen sei in Kürze verbraucht. Und das, obwohl ich hier wesentlich mehr mit meiner o2-SIM mache als z.B. zuletzt in Amsterdam.
Was ist anders als „damals“? Ich betreibe die Karte seit dem 22. September im Apple iPhone 5. Vorher steckte sie im HTC One XL. Das könnte meine Theorie bestätigen, dass bei Android immer wieder bzw. sogar ständig im Hintergrund irgendwelche Prozesse laufen, die nicht nur Prozessorlast und Akkukapazität beanspruchen, sondern auch Datenvolumen verbrauchen.
Das fehlende echte Multitasking bei iOS und auch bei Windows Phone 7 ist somit eigentlich eher ein Mehrwert anstelle einer Einschränkung. Wenn ich am iPhone oder auch am HTC Titan eine App schließe und aus dem Multitasking-Menü entferne, dann ist diese Anwendung auch wirklich geschlossen.
Bei Android werkelt dagegen immer irgendetwas im Hintergrund, das sich nicht bis ins letzte Detail kontrollieren lässt. Das mag in Deutschland, wo man je nach Tarif genügend Inklusivvolumen zur Verfügung hat, zu vernachlässigen sein. Im Roaming ist das aber auch bei den aktuelle, EU-regulierten Tarifen noch immer ein großer Nachteil.
Ich lasse mich überraschen ich hoffe nur das Fuerteventura wirklich zu Spanien zählt.
Hier in Deutschland verbrauche ich so 10MB pro Tag bin gespannt wieviel es dort unten sein werden und ich benutze ein Androidhandy 🙂