Einmal im Jahr muss dann doch noch ein ausgiebiger Roamingtrip sein. So habe ich mich gestern Abend auf den Weg nach Fuerteventura gemacht. Heute früh bin ich auf der Insel angekommen.
Mein erster Weg führte mich zu The Phone House, um eine lokale Prepaidkarte für den Internet-Zugang zu kaufen. Dort schwächelte allerdings der Aktivierungsserver, so dass ich schließlich bei Telefónica gelandet bin.
Einen Vodafone-Shop hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden und Orange wollte einen Reisepass sehen. Der Personalausweis reicht dort nicht aus. Sowas habe ich innerhalb der EU dann aber doch nicht im Gepäck.
Bei Telefónica habe ich insgesamt rund 22 Euro für die Prepaidkarte inklusive Daten-Monats-Flatrate bezahlt. Diese hat 500 MB ungedrosseltes Datenvolumen. Das sollte reichen, zumal ich mit den deutschen Karten in den Smartphones auch Daten-Roamingoptionen nutze. Somit brauche ich die Telefónica-SIM nur im iPad und für Podcast-Downloads.
Mein Equipment hier ist das Apple iPad WiFi+Cellular mit der besagten Telefónica-SIM, das Apple iPhone 5 mit meiner privaten o2-Karte, das HTC One XL und das HTC Velocity 4G mit jeweils einer Telekom-Testkarte und der Blackberry Bold 9790 mit meiner privaten Telekom-Vertragskarte.
Bei o2 nutze ich die im Tarif inkludierten Smartphone DayPacks EU. Für den Blackberry habe ich einen Travel & Surf WeekPass bei der Telekom gebucht, doch der Blackberry ist bislang mein Sorgenkind.
Über die drei spanischen Mobilfunknetze kommt keine Verbindung mit den Blackberry-Servern zustande. Andere Internet-Dienste funktionieren dagegen. Die Telekom-Hotline konnte mir nicht helfen.
Workaround ist nun, mit dem HTC One XL einen Mobile Hotspot aufzubauen und damit den Blackberry zu versorgen. Das funktioniert einwandfrei, ist aber natürlich nur eine Notlösung.
Mit Begeisterung habe ich aufgenommen, dass mein Hotel Rio Calma in Costa Calma nun kein Funkloch mehr ist. Das war vor drei Jahren, als ich schon einmal hier war, noch anders. Hier gab es massive Probleme, wenn man sich mitten im Gebäude aufgehalten hatte. Somit steht aber nun intensiven Online-Sessions auch im Urlaub nichts im Wege.