Wie geplant war ich am Mittwoch, 8. August, nach fast eineinhalb Jahren Pause endlich wieder beim Frankfurter Mobilfunk-Stammtisch. Noch firmiert die lockere Runde als Palm User Group. Nachdem Palm jedoch Geschichte ist und auch HP als Käufer des Palm-Betriebssystems webOS seine Smartphone-Sparte abgegeben hat, soll das Treffen künftig unter der Bezeichnung Mobile User Group Frankfurt firmieren.
Eine ähnliche Entwicklung gab es zuvor schon beim Berliner Smartphone-Treffen. Einst als PocketPC Usergroup Berlin bezeichnet, nennt sich die Veranstaltung nun Mobile Users Berlin-Brandenburg. Neben Windows Mobile/Windows Phone sind dort vor allem auch iOS und Android vertreten.
Auch beim Frankfurter Treffen waren am Mittwochabend vor allem Android-Geräte zu sehen. Dirk hatte sein neues Samsung Galaxy S3 mit dabei – für mich der Star des Abends. Ich hatte das Pendant von HTC, das LTE-Smartphone One XL, im Gepäck. Zumindest von Vodafone und o2 gab es jedoch kein LTE-Netz am Veranstaltungsort.
Ich hatte zudem das Samsung Galaxy Ace Duos als eigentlich erstes wirklich brauchbares Dual-SIM-Smartphone mit dabei. Wir hatten aber auch ein Sony Ericsson Xperia Pro am Tisch – mit ganz offiziellem Android 4.0. Für mich eines der interessantesten Geräte, da es mit Hardware-Tastatur ausgestattet ist und die fast noch aktuelle Android-Version an Bord hat.
Spannend fand ich zudem ein Samsung Galaxy Tab der ersten Generation, auf dem dank Cyanogenmod die Ice Cream Sandwich Software läuft – sogar sehr flüssig, was man dem inzwischen knapp zwei Jahre alten Tablet gar nicht zutraut. Aber auch webOS war nach wie vor vertreten: mit einem HP Veer und einem HP TouchPad.
Interessant war die Beobachtung der Performance in den einzelnen Mobilfunknetzen im Frankfurter Stadtteil Ginnheim. E-Plus hatte ich nicht dabei. Vodafone war teilweise ein Totalausfall mit Downloadraten um 100 kBit/s im UMTS-Netz. Besser schlugen sich die Telekom und o2. Hier störten lediglich die doch recht hohen Pingzeiten.
Insgesamt war es wieder ein sehr gelungener Abend. Ich habe definitiv vor, das Treffen in diesem Jahr noch einmal zu besuchen, auch wenn es für mich werktags abends immer etwas schwierig ist, zumal ich immerhin eine knapp einstündige Anfahrt habe.