LTE-Surfstick Huawei E398 im Test

Seit gestern habe ich den von der Deutschen Telekom als Speedstick LTE verkauften Surfstick mit der Bezeichnung Huwaei E398 im Test. Die Installation der Nutzungssoftware auf dem Windows-7-Notebook war eine wahre Herausforderung. Es wurde eine frühere Version der Verbindungssoftware gefunden, die zuerst deinstalliert werden musste (warum bietet Huwaei den Nutzern nicht einfach ein Update waährend der Installation an?).

Auch nach der Deinstallation erhielt ich weiter die Fehlermeldung und konnte die aktuelle Version der Mobile-Partner-Software (die von der Telekom in der gebrandeten Version als Internet Manager bezeichnet wird) nicht installieren. Die Geschäftskunden-Hotline der Telekom war sehr fit und gab mir Hinweise auf Einträge in der Registrierungsdatenbank, die ich löschen oder umbenennen musste. Danach konnte ich den Internet Manager in der Tat installieren.

Deutlich pflegeleichter zeigte sich das MacBook Air. Hier habe ich die alte Version von Mobile Partner deinstalliert. Der Internet Manager der Telekom ließ sich anschließend problemlos installiern und schon konnte ich online gehen.

Bislang habe ich den Stick nur über die heimische UMTS-Femozelle getestet. Heute werde ich mich dann auch in das mit LTE von der Telekom versorgte Frankfurt am Main begeben. Ich bin gespannt, welche Resultate ich dort erziele. Den Huawei E398 habe ich mir schon jetzt auch privat bestellt (derzeit verwende ich noch ein Testgerät von der Telekom-Pressestelle), zumal dieser Stick – nachdem die Software einmal lief – deutlich stabiler läuft als die Surfsticks von Huawei, die sich bisher im Einsatz hatte.

Bei meinen bislan eingesetzten Surfsticks gab es unter Windows 7 immer Probleme, wenn der Rechner zwischenzeitlich im Ruhezustand war. Anschließend wurde er meistens nicht mehr korrekt erkannt, so dass ich den Rechner neu starten musste. Das wiederum kostet auf Events wie zum Beispiel Pressekonferenzen wertvolle Zeit.

Abzuwarten bleiben nun die Erfahrungen mit dem LTE-Netz der Telekom. Einen entsprechenden Bericht gibt es in den nächsten Tagen auf teltarif.de.

6 thoughts on “LTE-Surfstick Huawei E398 im Test”

  1. Alle guten Ding sind drei.

    Sie hätten mal die Telekom fragen sollen, wie es mit Linux aussieht.

    Antwort: „Auf dem Karton ist extra ein Aufkleber der den Schriftzug zur Kompatiblität mit Linux überdeckt, zieht man diesen ab, reist der Schriftzug mit ab.“

    Ganz so schlimm ist es nicht. Man kriegt das Ding unter Linux zum laufen, allerdings nur ohne Support der Telekom.

    1. Mac OS X ist schon Nische, Linux erst recht. So gesehen verstehe ich es schon, dass es dafür keine offizielle Unterstützung gibt. Sonst kommt der nächste und will Support für OS/2 usw. Ärgerlich ist das natürlich, das ist keine Frage.

  2. Wobei hier der Witz darin besteht, dass wohl mal Linux-Unterstützung geplant war. Dann wurde das Teil letztes Jahr halbfertig in den Vertrieb gegeben und einiges gestrichen, u.a. auch der SMS-Versand unter Windows via LTE und eben die Linux-Treiber. Auf der Webseite der Telekom gibt es zwar welche, die sind aber von huawei eher stiefmütterlich zusammen geflickt.
    IPv6 ist, obwohl es dieses Jahr ernst wird, überhaupt nicht berücksichtigt.

  3. Wie hast du es geschafft eine Test Surfstick zu bekommen. Versuche mich auch schon ständig dran. Die Pressestelle hat mir bisher aber nur normale HSPA-Surfsticks zukommen lassen…(bin ein wenig neidisch)

  4. Der Stick kann doch seit Juli 2011 ganz normal bestellt werden.
    LTE war zu diesem Zeitpunkt noch selten, aber auch schon punktuell in München vorhanden. Da der Stick auch wunderbar mit 2G und 3G klar kommt, ist das ja kein Problem.

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