Erstmals nach dem Vertragsabschluss der MobileInternet Flat 3,6 light bei Vodafone bin ich nun mit dem Notebook unterwegs. Ich verwende derzeit das eingebaute Modem, das im Telekom- und o2-Netz gerade im Zug trotz gutem Empfang oft nur eine sehr schlechte Performance bot.
Zwar bin ich noch nicht allzu weit gekommen auf meiner Reise nach Berlin, doch ich habe schon jetzt den Eindruck, dass die Performance mit Vodafone-SIM-Karte deutlich besser ist. Als ich Ende März mit dem iPad 2 im Zug unterwegs war, machte ich dagegen völlig andere Erfahrungen. Ohne UMTS war die Performance sehr schlecht und oft erschien im Display der Hinweis, dass das mobile Datennetzwerk nicht verfügbar sei.
Ein Kollege, der ebenfalls seit einigen Wochen mobiles Internet im Vodafone-Netz nutzt, ist ebenfalls eher enttäuscht von der Performance im Zug, während er zuvor mit Telekom-SIM deutlich bessere Erfolge erzielte. Offenbar hängt die Performance nicht nur direkt mit dem Netz, sondern auch mit dem verwendeten Modem zusammen.
Mein Notebook, ein Dell Latitude D430, wird mit integriertem GPRS/UMTS-Modem und einer bereits eingelegten (aber nicht aktivierten) Vodafone-SIM-Karte verkauft. Zudem ist die vorinstallierte Software mit Vodafone-Branding versehen. Ich hätte allerdings nie gedacht, dass die eingebaute Datenkarte vom Typ Dell Wireless 5530 HSPA offenbar wirklich auf die Nutzung im Vodafone-Netz optimiert ist. Das scheint aber in der Tat so zu sein.
Offenbar muss man sich mit dem Gedanken vertraut machen, für den mobilen Internet-Zugang an den gewünschten Nutzungsorten nicht nur verschiedene Netze, sondern diese wiederum auch mit verschiedenen Modems zu testen. Das wiederum kann es eigentlich nicht sein und die Netzbetreiber sind gefordert, hier nachzubessern.
Ich habe nun offensichtlich ganz einfach Glück, dass ich die richtige SIM-Karte für das eingebaute Modem verwende und zeige mich vorsichtig optimistisch, im Zug nun besser arbeiten zu können als zuletzt, wo die Datenrate über GPRS und EDGE oft sehr zu wünschen übrig ließ.